Alnatura Tipp: Brot selber backen

Brot selber backen

Wer geht nicht gerne in eine duftende Bäckerei? Frisch gebackenes Brot ist ein Fest für die Sinne.

Es duftet nicht nur fein, schmeckt aromatisch, und selbst das Zubereiten kann eine Wonne sein.

Das Beste dabei: Zum Brotbacken brauchen Sie nicht viel. Wir zeigen Ihnen, wie die Kunst des Brotbackens auch ohne Erfahrung gelingt.

Warum Brot selber backen?

Es gibt viele gute Gründe, um Brot selber zu backen. Sei es der Geschmack, der Verzicht auf Allergene oder die Lust auf eigene Kreationen.
 
Brotbacken hat Tradition
Brot zählt seit Jahrtausenden zu unseren wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Vermutlich nahm alles mit Emmer und Einkorn seinen Anfang. Bauern haben diese alten Getreidesorten bereits vor rund 11.000 Jahren angebaut. Sie haben die Körner zunächst roh gegessen, später zerstampft, zur besseren Bekömmlichkeit zu Brei gekocht und irgendwann auf heißem Stein zu Fladen verarbeitet – so die Überlieferungen. Die wahren Ahnen der Bäckerszunft aber sind die alten Ägypter: Sie entwickelten Öfen, Backgefäße und haben die Teigführung entdeckt.
 
Werden Sie Teil dieser alten Tradition. In unseren Alnatura Rezepten finden Sie sicherlich etwas nach ihrem Geschmack und Können.
Wenn es um das Backen von Brot geht, sind Alnatura-Brotrezepte wie eine Schatzkiste voller Geschmackserlebnisse. Lassen Sie sich von knuspriger Kruste und den verlockenden Aromen inspirieren, die selbst ausgemachte Feinschmecker überzeugen. Ob Sie nun das herzhafte Knuspern von Kürbiskernen lieben oder auf der Suche nach einem Klassiker sind – unsere Rezepte begleiten Sie auf einer aromatischen Reise durch die Welt des Brotbackens ganz ohne Zusatzstoffe.

Grundzutaten fürs Brotbacken

Bevor Sie sich in die spannende Welt des Brotbackens stürzen, ist es wichtig, die richtigen Grundzutaten und die passende Ausstattung parat zu haben. Ob es um den perfekten Hefeteig oder das unverzichtbare Backpapier geht - hier erfahren Sie alles, was Sie für ein gelungenes Brot brauchen. Bereiten Sie sich darauf vor, mit Weizen und anderen Zutaten zu zaubern und Ihr Backabenteuer auf eine solide Basis zu stellen!

Die Grundzutaten zum Brot selber backen

Die Grundzutaten
Neben Mehl, Wasser und Salz braucht es ein Triebmittel – Hefe oder Sauerteig. Beide sorgen dafür, dass der Teig aufgeht und sich sein Volumen vergrößert. Für Weizen- oder Dinkelbrote reicht die Kraft der Hefe; kommt Roggen hinzu, sollte Sauerteig verwendet werden.
Haben Sie erstmal ihr Lieblingsrezept gefunden, können Sie mit beliebigen Zutaten, wie Nüssen, Kernen, Trockenfrüchten oder Brotgewürzen experimentieren. Auch Kinder lieben es, beim Kneten des Sauer- oder Hefeteigs sowie beim Backen zu helfen. Für Anfänger empfehlen wir zunächst das Ausprobieren von Hefebrotrezepten.

Die Ausstattung
Es braucht nicht viel zum Brotbacken: Schüssel, Waage, Löffel und Messbecher und Backpapier gehören sicher zur Grundausstattung so ziemlich jeder Küche. Je nach Teigkonsistenz kneten Sie mit den Händen oder einem Rührgerät geknetet. Klassische Kuchenformen – ob rund oder länglich – sind bestens für das Brotbacken geeignet. Auch braucht es nicht zwingend einen Brotbackautomaten, denn auch der einfache Backofen mit Ober- und Unterhitze bringt ideale Ergebnisse.

Entdecken Sie die Alnatura Bio-Mehle und Bio-Körner zum Brotbacken

Für ein echtes Geschmackserlebnis sind beim Brotbacken hochwertige Zutaten unerlässlich. Alnatura bietet Ihnen eine erlesene Auswahl an Bio-Mehlen und Bio-Körnern, die ganz ohne Zusatzstoffe auskommen und Ihre Kreationen auf das nächste Level heben. Von Roggen über Weizen bis hin zu anderen spannenden Sorten: Entdecken Sie die Vielfalt an Körnern und lassen Sie sich von den geschmacklichen Möglichkeiten begeistern. Ihre Backkunst wird garantiert zum Volltreffer – und das ganz ohne Geheimzutaten und Zusatzstoffe!

Tipps zum Brot selber backen

Sicher, die Rezepte unterscheiden sich. Und doch gibt es ein paar Tipps, die für die meisten Brot-Rezepte gelten:
 
  • Die Teigzubereitung sollte zügig erfolgen. Beginnen Sie deshalb mit dem Bereitstellen und Abwiegen der Zutaten beginnen.
  • Verwenden Sie nach Belieben Brotgewürz, um dem Laib eine herzhafte Note zu verleihen.
  • Pannenhilfe: Wenn der Teig nicht richtig aufgeht, stellen Sie die Schüssel in den auf 50°C vorgeheizten Backofen und lassen den Teig bei angelehnter Ofentür gehen.
  • Um eine gleichmäßige Kruste und eine schöne Bräunung zu erzielen, backen Sie das Brot idealerweise bei Ober- und Unterhitze. Verwenden Sie Backpapier, um ein Anhaften des Brotes zu verhindern und die Reinigung zu erleichtern.
  • Das Brot ist fertig, wenn es beim Klopfen auf den Boden hohl klingt.
  • Das Brot sollte auf einem Kuchengitter rasch abkühlen. Sonst bildet sich Kondenswasser, das die Schimmelbildung fördert.
  • Aus den meisten Brotteigen lassen sich auch Brötchen backen. Die Backzeit reduziert sich dabei auf etwa ein Drittel. Ist der Teig zu flüssig, kann man ihn in einer Muffinform backen.

Bio-Zutaten für selbst gemachte Brote

Die Verwendung von Bio-Zutaten fördert den ökologischen Landbau und den Schutz der Umwelt. Bio-Landwirtschaft steht für den Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und setzt auf nachhaltige Bodenbewirtschaftung. Mit Bio-Produkten wie denen von Alnatura tragen Sie aktiv zum Erhalt der biologischen Vielfalt und der Schonung natürlicher Ressourcen bei.

Rezepte für Brot, Brötchen & mehr

Jetzt wird es richtig spannend! In unseren Rezepten für Brot, Brötchen und Co. finden Sie alles, was Sie brauchen, um Ihren Teig in aromatische Laibe und knusprige Brötchen zu verwandeln. Ob Sie Ihr Meisterwerk mit Brotgewürz, Kürbiskernen oder weiteren Samen verfeinern möchten – diese Rezepte bieten Ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten, ganz ohne Zusatzstoffe. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und entdecken Sie, wie viel Spaß es macht, selbstgebackene Brote, Brötchen und Co. zu zaubern.

Selbst gebackenes Brot aufbewahren

Nachdem Sie Ihr selbstgebackenes Meisterwerk aus Weizen oder Roggen gebacken haben, stellt sich die Frage: Wie bewahren Sie Ihr Brot am besten auf?

Damit Ihr gebackenes Meisterwerk seine Frische und den vollen Geschmack behält, ist es wichtig, dieses in einem luftdichten Behälter oder in einem speziellen Brotkasten aufzubewahren.

Lagern Sie es an einem kühlen, trockenen Ort und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung. Erfahren Sie in unserem detaillierten Artikel "Brot Haltbarkeit", wie Sie Ihr Brot optimal aufbewahren können, damit es lange Zeit aromatisch bleibt und seine knusprige Kruste behält.

Wissenswertes zu Brotsorten

Die Welt des Brotes ist so vielfältig wie faszinierend – von rustikalem Roggenbrot bis hin zu feinem Weißbrot gibt es unzählige Brotsorten, die sich stark voneinander unterscheiden. Während ein herzhaftes Vollkornbrot mit Kernen und Samen durch besonderes Knuspern besticht, begeistert ein luftiges Ciabatta mit seiner leichten, offenen Struktur. Erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Brotsorten, ihre Besonderheiten und welch eine Vielfalt an Möglichkeiten sich Ihnen bietet. Unser Artikel "Warenkunde Brotsorten" ermöglicht tiefere Einblicke in diese spannende Welt – ganz ohne Zusatzstoffe.

Brot richtig einfrieren & auftauen

Sie haben frisches Brot gebacken, können aber nicht alles auf einmal verzehren? Keine Sorge, auch für Brot gibt es einen optimalen Platz im Gefrierfach! Mit ein paar einfachen Tricks bleibt Ihr Brot auch nach dem Auftauen so aromatisch wie am ersten Tag. Entdecken Sie in unserem Artikel „Brot einfrieren“, wie Sie Ihr Brot optimal im Eisfach lagern und wieder auftauen können, ohne dass es an Frische und Geschmack verliert.

Altes Brot verwerten – Leckere Ideen

Haben Sie altes Brot übrig und wissen nicht, was Sie damit anfangen sollen? Keine Sorge, es gibt viele kreative Möglichkeiten, um daraus neue Köstlichkeiten zu zaubern! Verwenden Sie Ihre Reste für knusprige Croutons, die Sie in der Pfanne oder bei Ober- und Unterhitze im Ofen goldbraun rösten, oder bereiten Sie aus ihnen einen wohlschmeckenden Brotauflauf zu. Entdecken Sie in unserem Artikel „Altes Brot verwerten“, wie Sie mit ein paar einfachen Ideen und Tricks das Beste aus Ihren Brot-Resten herausholen können!

Brot und seine Triebmittel

Die Wahl des richtigen Triebmittels kann den Unterschied zwischen einem fluffigen Brot und einem dichten Laib ausmachen. Beim Backen kommt es darauf an, die passenden Triebmittel einzusetzen, um den Teig ideal aufzulockern.

  • Hefe: Da Hefe den Teig zuverlässig aufgehen lässt und eine lockere Krume bildet, ist sie die häufigste Wahl für Brot. Hefe braucht Zeit zum Kneten und Gehen, sorgt aber für ein besonders fluffiges Ergebnis. Bestimmte Hefepilzkulturen treiben den Teig unter Bildung von Kohlendioxid. Meist kommt Hefeteig für Weizen- bzw. Weizenmischbrote zur Verwendung. Bio-Hefe wird auf der Basis von Weizenmelasse, und nicht von Zuckermelasse, hergestellt.
  • Sauerteig: Sauerteig verleiht dem Brot einen einzigartigen, leicht säuerlichen Geschmack und eine robuste Kruste. Er eignet sich ideal für rustikale Brote und bietet durch die lange Fermentation ein besonders komplexes Aroma. Der meist aus Roggenmehl und Wasser gefertigte Teig entsteht durch Milchsäure- und Hefegärung. Bio-Bäckereien verwenden Natursauerteig, den sie in einem aufwändigen dreistufigen Verfahren selbst herstellen.
  • Backpulver: Backpulver ist die ideale Wahl für schnelle Brotrezepte wie Muffins oder Scones. Es reagiert sofort und sorgt ohne lange Gehzeiten für eine lockere Textur.
  • Backferment: Dieses Teiglockerungsmittel, ein spezieller Sauerteig, ist eine Mischung aus Getreide, Hülsenfrüchtemehl und Honig. Mit ihm lassen sich alle Getreidearten zu mild-säuerlichem Brot verbacken.

Sauerteig selber ansetzen

Sauerteig verleiht dem Brot nicht nur einen unverwechselbaren, leicht säuerlichen Geschmack, sondern sorgt zudem für eine herrlich knusprige Kruste. Zudem verbessert er die Bekömmlichkeit und hält das Brot länger frisch. Kein Wunder also, dass Sauerteigbrot so beliebt ist. Um selbst einen Sauerteig anzusetzen, benötigen Sie lediglich Mehl, Wasser und etwas Geduld. Der Teig wird über mehrere Tage hinweg täglich gefüttert, bis Sie daraus fein schmeckende Brote backen können. Für eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Ansetzen Ihres eigenen Sauerteigs, schauen Sie in unseren Artikel "Sauerteig selber machen".

Wissenswertes zu Schwarzbot & Co.

Schwarzbrot und Co. bieten viel mehr als nur eine dunkle Kruste – diese Brote sind reich an Geschmack, Tradition und Geschichte. Vom kräftigen Schwarzbrot bis hin zum knusprigen Gersterbrot, jede Sorte hat seine besonderen Eigenschaften. Wenn Sie mehr über Schwarzbrot und Co. erfahren möchten, tauchen Sie ein in unsere Warenkunden Schwarzbrot und Warenkunden Gersterbrot für Liebhaber des rustikalen Genusses.

Entdecken Sie die Vielfalt! 

Häufige Fragen und Antworten (FAQ) zum Brot selber backen

Welche Temperatur sollten die Zutaten (Mehl, Milch und Wasser) haben?

Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben (18-24°C). Bei Zimmertemperatur können die für die Herstellung von Brot benötigten Zutaten optimal miteinander reagieren. Zu kalte Zutaten können den Gärprozess verlangsamen, was dazu führt, dass der Teig nicht richtig aufgeht. Bei zu warmen Zutaten besteht hingegen die Gefahr, dass die Hefe zu schnell arbeitet und der Teig seine Struktur verliert.

Wo lasse ich den Teig am besten gehen?

Der Teig sollte an einem warmen Ort bei etwa 30 Grad in Ruhe gehen können. Dazu decken Sie die Teigschüssel mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken.
Den perfekten Ort dafür gibt es allerdings nicht, denn auch das Wetter spielt dabei eine entscheidende Rolle:

  • Im Sommer reicht es die Schüssel abgedeckt in den Schatten zu stellen. 
  • Im Winter bzw. bei niedrigen Temperaturen können Sie die Schüssel auf die Fensterbank oberhalb eines Heizkörpers platzieren.

Achten Sie darauf, dass der Teig keine Zugluft abbekommt. Es gibt auch die Möglichkeit den Teig in einer feuerfesten Schüssel im leicht warmen Backofen gehen zu lassen. Hier besteht allerdings die Gefahr, dass der Teig zu schnell geht und dann zu sehr nach Hefe schmeckt.

Brauche ich Sauerteig zum Backen?

Wenn Sie Brot backen wollen, das überwiegend aus Roggenmehl besteht, benötigen Sie Sauerteig, sonst geht Ihr Brot nicht auf. Hefe hilft hier leider nicht, da Roggenmehl den Kleber nicht entstehen lässt.

Sie erhalten fertigen Sauerteig in flüssiger und trockener Form im Alnatura Super Natur Markt. Diesen können Sie sofort dem Roggenmehl beimischen.

Es besteht auch die Möglichkeit Sauerteig selber anzusetzen, dieser benötigt allerdings mindestens vier Tage.

Was bedeutet Kleber im Mehl?

Sobald Mehl mit Wasser gemischt wird, entsteht ein klebriger elastischer Teig. Der Kleber sorgt dafür, das alles zusammenhält. Man sagt auch Klebereiweiß, da das Gemisch aus Proteinen, Lipiden und Kohlenhydraten besteht. Weizen hat einen sehr hohen Kleberanteil und eignet sich daher besonders gut zum Backen. Kleber und Klebereiweiß wird oft synonym mit Gluten verwendet.


Wofür ist das Wasser im Backofen beim Brot backen?

Eine Schüssel dampfendes Wasser auf dem Backofenboden hilft bei der Teigentwicklung und sorgt für eine schöne Kruste. Durch den Dampf kann sich der Teig besser ausbreiten und gleichmäßiger aufgehen. Darüber hinaus verzögert der Dampf die Bildung der Kruste, wodurch das Brot länger elastisch bleibt und sich besser entfalten kann. Wenn das Wasser verdampft, bildet sich eine besonders knusprige, goldbraune Kruste, die dem Brot seine charakteristische Textur und seinen aromatischen Geschmack verleiht. Um das Brot beim Backen vor Anhaften zu schützen, verwenden Sie unbedingt Backpapier.

Was tun, wenn das Brot nach Hefe schmeckt?

Schmeckt Ihr Brot zu sehr nach Hefe, kann dies mehrere Ursachen haben: Es wurde zu viel Hefe für das Rezept verwendet oder der Teig ist zu lange oder zu schnell aufgegangen. Um das Problem zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass Sie die im Rezept angegebene Hefe-Menge genau einhalten und lassen Sie den Teig ausreichend, aber nicht zu lange gehen. Auch eine übermäßige Knetzeit kann den Geschmack beeinflussen. Überprüfen Sie Ihre Knet- und Gehzeiten, um einen ausgewogenen Geschmack zu gewährleisten.

Kann ich frische Hefe durch Trockenhefe ersetzen?

Ein Brot kann auch mit Trockenhefe gebacken werden. Für ein Rezept mit 500 g Mehl verwenden Sie ein Päckchen (etwa 7-9 g) Trockenhefe. Frische Hefe und Trockenhefe liefern ähnliche Ergebnisse. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, die im Rezept angegebene Hefemenge zu verwenden.

Mehr zum Selbermachen

Wenn es ums Selbermachen geht, gibt es viele weitere spannende Möglichkeiten, kreativ zu werden. Entdecken Sie zum Beispiel, wie einfach es ist, einen cremigen Haferdrink selbst herzustellen: Haferdrink selber machen. Oder zaubern Sie wohlschmeckendes Hummus, das perfekt als Dip oder Aufstrich geeignet ist: Hummus selber machen. Für Liebhaber der italienischen Küche gibt es eine Anleitung für das klassische Pesto alla Genovese: Pesto alla Genovese selber machen. Viel Spaß beim Ausprobieren!