Alnatura Arbeitswelt in Darmstadt erhält DGNB-Zertifizierung in Platin

Auszeichnung für besonders umweltfreundliche und ressourcenschonende Bauten

Darmstadt, 21. März 2019. Die Alnatura Arbeitswelt, der neue Unternehmenssitz von Alnatura, wurde heute von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit der Bestnote Platin ausgezeichnet. Diese Zertifizierung erhalten nur besonders umweltfreundliche, ressourcenschonende und funktionale Bauten, die sich vorbildlich in ihr soziokulturelles Umfeld integrieren. Das in Lehmbauweise errichtete Gebäude, konzipiert vom Stuttgarter Architekturbüro haascookzemmrich STUDIO2050, ist seit Januar 2019 die neue Arbeitswelt für 420 Alnatura Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Bedeutung umweltfreundlicher Gebäude für den Klimaschutz ist erheblich. So sind in Deutschland die Heiz-, Kühl- und Stromverbräuche von Gebäuden für rund 30 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Die Alnatura Arbeitswelt ist nahezu klimaneutral und leistet damit einen erheblichen Ausgleich.  
Die ganzjährige natürliche Belüftung erfolgt über Frischluft, die über einen Erdkanal aus dem angrenzenden Wald in das Gebäude geleitet wird. Den Strombedarf deckt unter anderem eine auf dem Dach installierte Photovoltaikanlage, den Wasserbedarf für die sanitären Anlagen und die Bewässerung der Außenflächen eine Regenwasser-Zisterne. Eine Geothermieanlage erzeugt in den Wintermonaten die erforderliche Heizwärme für die wandintegrierte Flächenheizung. Im Sommer wird diese Anlagentechnik genutzt, um das Gebäude zu kühlen.
Dieser Mix aus regenerativen Energien und an die Umgebung angepassten baulichen Maßnahmen führt zu einem Energiebedarf, der um rund ein Drittel unterhalb der Anforderung der aktuellen Energieeinsparverordnung (ENEV) liegt. Damit gilt die Alnatura Arbeitswelt als ein besonders energieeffizientes Gebäude.

Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender Vorstand der DGNB: „Das DGNB-Zertifikat in Platin ist der beste Beleg dafür, dass Alnatura mit der neuen Arbeitswelt ein zukunftsorientiertes, qualitätsvolles Gebäude geschaffen hat. Die Umwelt und die Menschen stehen genauso im Fokus wie die langfristige Wirtschaftlichkeit.“


Die DGNB ist eine Non-Profit-Organisation zur Förderung nachhaltigen Bauens und versteht sich als Kompetenzplattform. Bei ihren Zertifizierungen legt sie sechs Themenfelder (Ökologische Qualität, ökonomische Qualität, soziokulturelle Qualität, technische Qualität, Prozessqualität, sowie Standortqualität) zugrunde. Dabei bewertet sie den Erfüllungsgrad von insgesamt 37 Kriterien, zum Beispiel die Ökobilanz des Gebäudes, die Rückbau- und Recyclingfreundlichkeit oder die Innenraum-Luftqualität. Für ein DGNB-Zertifikat in Platin – die beste Bewertungsstufe - muss ein Gebäude einen Gesamterfüllungsgrad von mindestens 80 Prozent haben.


Alnatura in Zahlen

Alnatura ist zum dritten Mal in Folge die beliebteste Lebensmittelmarke der Deutschen (Brandmeyer-Studie 2018). Das Unternehmen wurde 1984 von Götz Rehn erdacht und konzipiert. Aktuell gibt es 133 Alnatura Super Natur Märkte in 62 Städten in 13 Bundesländern. Unter der Marke Alnatura werden rund 1.400 verschiedene Bio-Lebensmittel produziert. Vertrieben werden diese in den eigenen Alnatura Märkten, europaweit in rund 12.300 Filialen verschiedener Handelspartner und im Alnatura Onlineshop.
Alnatura beschäftigt rund 3.150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 180 Lernende. Im Geschäftsjahr 2017/2018 erwirtschaftete der Bio-Händler einen Umsatz von 822 Millionen Euro und damit ein Umsatzplus von 6,8% zum vergangenen Geschäftsjahr.


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Alnatura Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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