Wurst und Fleisch von Alnatura
Woher kommt das Alnatura Fleisch?
Alnatura Fleisch, das ist Fleisch von Bio-Rindern, Bio-Schweinen, Bio-Hühnern und Bio-Puten. Sie leben auf Bio-Höfen und werden auf Bio-zertifizierten Schlachthöfen geschlachtet. Mit unseren Partnern kooperieren wir wertschätzend, langfristig – teilweise seit über 20 Jahren – und nach klaren Richtlinien.
Informationen zu einigen der Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern, die Rinder, Schweine, Puten oder Hühner für Alnatura Fleisch- und Wurstwaren halten, finden Sie hier:
Klaus Süpple, Rinder-Bauer aus Engelhofen
Bauer Henle, Schweine-Bauer aus dem Ostalbkreis
Freiland-Puten Fahrenzhausen, Hühner- und Puten-Hof aus Fahrenzhausen
Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH), Schweine-Bauern aus Hohenlohe
Faire Preise für mehr Tierwohl
Die meisten Menschen greifen vor allem deshalb zu Bio-Produkten, weil ihnen die artgerechte Tierhaltung wichtig ist*. Alnatura unterstützt diesen Kundinnen- und Kundenwunsch. Zum einen bieten wir einen hohen Anteil an Produkten in Bio-Verbandsqualität (Demeter, Bioland usw.) an, denn diese Verbände legen noch strengere Tierwohl-Richtlinien an als die EU-Öko-Verordnung.
Zum anderen haben wir die Initiative „Faire Preise für mehr Tierwohl“ gestartet. Immer mehr Alnatura Wurstprodukte tragen auf der Verpackung die „rote Ecke“. Sie bedeutet, dass wir den Bio-Höfen Preise zahlen, die es ihnen ermöglichen, sich – über die ohnehin hohen Bio-Standards hinaus – um die Weiterentwicklung des Tierwohls zu kümmern.
*de.statista.com/statistik/daten/studie/2419/umfrage/bioprodukte-gruende-fuer-den-kauf/
Tierwohl
Eindeutige Kriterien sind das eine, die Bindung zum Tier ist das andere: So macht die EU-Öko-Verordnung klare Vorgaben zur Tierhaltung. Nochmals strenger sind die Anforderungen der Bio-Verbände wie Bioland, Biokreis, Demeter oder Naturland. Wenn aber für Bäuerinnen und Bauern die Bio-Tierhaltung mehr ist als eine reine Erwerbsquelle, wenn für sie die Wertschätzung der Tiere eine Überzeugung ist, dann bauen sie eine Beziehung zu ihren Tieren auf – auch wenn diese zu gegebener Zeit geschlachtet werden.
Deswegen achten sie auf eine wesensgerechte, gesundheitsfördernde und langsamere Aufzucht: zum Beispiel mit mehr Platz im Stall, Auslauf im Freigelände und Bio-Futter vom eigenen Hof und aus der Region. Erkrankt ein Tier dennoch, hat Naturheilkunde Vorrang. Eine vorbeugende Antibiotikagabe ist verboten.
Was wir unter Tierwohl bei Legehennen verstehen, zeigen die Alnatura Bruderhahn-Initiative und die Alnatura Hennenwohl-Initiative.
Qualität
Häufig gestellte Fragen
Damit Bio-Fleisch so genannt werden darf, muss es nicht nur von Bio-Tieren, sondern auch aus Bio-zertifizierten Schlachthöfen stammen. Weil der Anteil der Bio-Schlachttierhaltung in Deutschland sehr gering ist (unter fünf Prozent 2018; Quelle: BÖLW-Branchenreport 2020), können sich nur wenige reine Bio-Schlachthöfe wirtschaftlich halten. Deshalb werden die meisten Bio-Tiere in Betrieben geschlachtet, die sowohl konventionell als auch ökologisch arbeiten. Die Bio-Schlachtung muss dann in getrennten Arbeitsgängen oder an einem definierten Wochentag stattfinden.
Die Bio-Landwirtinnen und -Landwirte achten auf möglichst kurze Transportzeiten zum Schlachthof. Denn Stress wirkt sich nicht nur ungünstig auf die Fleischqualität aus, sondern entspricht auch nicht dem Selbstverständnis von Bio-Tierhaltung. Verbände wie Naturland, Bioland und Demeter empfehlen Transporte von maximal vier Stunden bzw. 200 Kilometern. Während des Transportes müssen die Tiere genügend Platz haben, um sich problemlos hinlegen und aufstehen zu können. Die Tiere sind nach ihrer Ankunft im Schlachthof sofort zu entladen. Den kurzen, geraden Weg zur Schlachtstätte legen sie in kleinen Gruppen und auf trittsicheren Böden zurück. Dabei werden sie behutsam, gewaltfrei und ruhig getrieben.