Warenkunde: Vollkorn
Rund ums volle Korn
Kohlenhydrate, Eiweiß, Ballaststoffe und Vitamine sind nur einige der enthaltenen Nährstoffe. Diese sind nicht gleichmäßig im Korn verteilt, sondern haben ganz unterschiedliche Speicherorte. Besonders hoch ist der Ballaststoffgehalt in den äußeren Schalen – und die werden bei einem Vollkornprodukt mitverarbeitet.
Wird in der Mühle das ganze Korn verarbeitet, so ist Vollkornmehl das Ergebnis. Trennt die Technik das Korn aber in einzelne Bestandteile, so kommen als einzelne „Produkte“ Auszugsmehl, Kleie und Keim heraus. Alle drei haben sehr spezielle Eigenschaften – die große Nährstoffvielfalt des ganzen Korns haben sie jedoch nicht mehr.
Tipps und Tricks zum Kochen und Backen mit Vollkorn
Leichter als gedacht: In jedes Lieblingsgericht passen Vollkornprodukte. Zum Beispiel, indem die helle Nudel durch eine Vollkorn-Variante ausgetauscht wird, der weiße Reis durch Naturreis oder helles Mehl gegen Vollkornmehl. Viel gibt es nicht zu beachten. Unsere Tipps haben wir für Sie zusammengefasst.
Kochen mit Vollkornprodukten
- Beilagen kräftig würzen! Da Vollkornnudeln oder Getreidekörner einen Eigengeschmack haben, sollten Saucen und Gemüse kräftig gewürzt sein.
- Kochzeit beachten! Das volle Korn – ob Hafer, Naturreis oder Weizen – braucht reichlich Zeit, um gar zu werden. Daher: Körner vor dem Kochen einige Stunden in Wasser einweichen – das reduziert die Kochzeit um die Hälfte.
- Vielfalt entdecken! Auch Hirse oder Quinoa sind Vollkornprodukte – mit würzig-nussigem Geschmack und kurzer Garzeit.