Schwarzbrotsorten Vollkornbrot

Warenkunde: Schwarzbrot

Schwarzbrot, ein echter Klassiker der deutschen Backkunst, ist weit mehr als nur dunkel gefärbtes Brot. Ob saftig, herzhaft oder süßlich – die Vielfalt der Schwarzbrotsorten beeindruckt und überrascht zugleich. Egal, ob man es in der Frühstücksbox der Ostfriesen findet oder zwischen Sauerteig- und Vollkornbrot in den Regalen der Bäckereien entdeckt, mit Roggen und Roggenschrot als essentielle Hauptakteure bietet Schwarzbrot nicht nur einen einzigartigen Geschmack, sondern auch kostbare Nährwerte. In der heimischen Backstube können Sie Schwarzbrot auch selbst herstellen. Tauchen Sie ein in die Welt des Schwarzbrotes und lassen Sie sich von seiner dunklen, geheimnisvollen Seite verführen!

Was ist Schwarzbrot?

Schwarzbrot ist eine Brotsorte, die sich vor allem durch ihren hohen Anteil an Roggenmehl und Roggenschrot bzw. Roggenvollkornschrot charakterisieren lässt. Vielerorts wird Schwarzbrot auch als Graubrot, Mischbrot oder Bauernlaib bezeichnet – sie alle eint der hohe Anteil an Roggenvollkornmehl. Verlangt man nach Schwarzbrot, kann man je nach Region jedoch unterschiedliche Brotsorten erhalten.

Zwei der bekanntesten regionalen Spezialitäten, die oft als "echtes" Schwarzbrot gelten und zu den dunkelsten Varianten zählen, sind das rheinische Schwarzbrot und der Pumpernickel. Beide werden traditionell aus reinem Roggenvollkornmehl hergestellt. 

Das rheinische Schwarzbrot zeichnet sich durch eine besondere Zutat aus: den Zuckerrübensirup. Dieser verleiht dem Brot nicht nur sein charakteristisches Aroma, sondern auch seine kräftig-dunkle Farbe. Während die Rezepte für rheinisches Schwarzbrot variieren, bleibt der Zuckerrübensirup eine konstante Zutat.

Pumpernickel, eine typisch westfälische Spezialität, wird durch ein einzigartiges Backverfahren hergestellt. Roggenschrot und Roggenmehl werden mit Roggensauerteig vermischt und ruhen mehrere Stunden lang bei niedrigen Temperaturen. Anschließend gart der Teig in feuchten Dampfkammern für mindestens 16 Stunden. Dadurch erhält Pumpernickel seine weiche, krustenlose Konsistenz, seine dunkle Farbe und den leicht süßlichen Geschmack.

Neben diesen regionalen Varianten gibt es noch andere Arten von Roggenbrot, wie beispielsweise das Roggenvollkornbrot. Roggenbrote sind bekannt für ihre ausgeprägten Nährstoffe und Brennwerte: Anders als Weißbrot sind sie reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Beim Verzehr und der Herstellung von Schwarzbrot sollten Sie jedoch mögliche Allergene berücksichtigen. In Regionen wie Ostfriesland kommt Roggenbrot besonders häufig auf den Tisch und wird dort sehr geschätzt.

Eine Auswahl an Schwarzbroten bei Alnatura

Für Liebhaber von Schwarzbrot hält Alnatura eine großartige Auswahl bereit. Diese umfasst sowohl traditionelle Klassiker als auch spannende neue Varianten. Entdecken Sie zum Beispiel Brote, die mit Roggenvollkornmehl und Sonnenblumenkernen angereichert sind, oder solche, die durch ihre besondere Zubereitung und ausgewogenen Nährwerte bestechen.

Ob Sie den herzhaften Geschmack eines klassischen Schwarzbrotes bevorzugen oder sich für moderne Interpretationen wie Eiweißbrote oder Brot mit Dinkel-Grünkern entscheiden – Alnatura bietet für jeden Geschmack das passende Angebot.

Lesen Sie auch gerne, welche Alternativen zu Brot es gibt und probieren diese in gewohnter Alnatura-Qualität aus!

Das Besondere an Bio-Schwarzbrot

Bio-Schwarzbrot hebt sich durch die Verwendung von hochwertigem Vollkornmehl, oft aus Roggen, ab. Dieses stammt aus biodynamischem Landbau und fördert eine ganzheitliche Landwirtschaft. Der biodynamische Landbau kommt ohne synthetische Pestizide und Düngemittel aus, wodurch eine Belastung des Bodens verhindert wird. Dadurch entsteht ein Vollkornbrot, welches sowohl durch seine Inhaltsstoffe als auch durch seinen Geschmack überzeugt und gleichzeitig die Umwelt schont.

Unterschiede zwischen Schwarzbrot oder Graubrot

Bestellen Sie an einer süddeutschen Bäckertheke ein "Graubrot", wird ­Ihnen ein ratloser Gesichtsausdruck begegnen. Fragen Sie hingegen nach  "Schwarzbrot", erhalten Sie eine große Auswahl an Brotsorten – vom Roggen-Mischbrot bis zum Sauerteig- und Vollkornbrot. Alles was eindeutig kein Weißbrot ist, geht als Schwarzbrot durch.

Schwarzbrot enthält oft vielfältige Inhaltsstoffe wie Roggensauerteig, -vollkornschrot und Weizenmehl und wird häufig in einer Kastenform gebacken. Es zeichnet sich durch eine kräftige, dunkle Farbe und seinen herzhaften Geschmack aus. Obwohl Schwarzbrot in seiner klassischen Form keine Zutaten wie Sonnenblumenkerne, Walnüsse, Erdnüsse, Schalenfrüchte oder Buttermilch enthält, gibt es moderne Variationen mit solchen Zusätzen, welche dafür sorgen, dass Geschmack und Textur variieren.

Lagerung und Haltbarkeit von Schwarzbrot

Um die Frische und den Geschmack über einen längeren Zeitraum zu erhalten, ist die richtige Lagerung von Schwarzbrot entscheidend. Da Schwarzbrot oft aus Roggenvollkornmehl, Vorteig und Sauerteig besteht, kommt es bei unsachgemäßer Lagerung schnell zu Qualitätseinbußen. Auch Roggenvollkornbrote, die mit Zutaten wie Sonnenblumenkernen, Walnüssen, Schalenfrüchten oder Buttermilch angereichert sind, benötigen besondere Aufmerksamkeit, um ihre Frische zu bewahren.

Um ein Austrocknen zu verhindern, sollten Sie Ihr Schwarzbrot idealerweise in einem luftdichten Behälter oder einer Brotkiste aufbewahren. Die Kastenform, in der das Roggenvollkornbrot gebacken wurde, hilft dabei, die Form zu behalten. Wir empfehlen zudem, das Brot in einem trockenen und kühlen Raum zu lagern. Von einer Lagerung im Kühlschrank raten wir dagegen ab, da dies die Textur des Brotes verändern kann.

Wie lange Schwarzbrot insgesamt frisch bleibt und wie Sie es am besten lagern, hängt auch von den verwendeten Inhaltsstoffen wie Roggenvollkornmehl, Roggenvollkornschrot oder Weizenmehl ab. Wenn Sie mehr über die Haltbarkeit Ihres Brotes erfahren möchten, werfen Sie einen Blick in unseren Artikel "Brot Haltbarkeit". Hier finden Sie hilfreiche Tipps und Informationen zur optimalen Lagerung von Brot, damit dieses lange schmackhaft und frisch bleibt.

Schwarzbrot selber backen: So geht es auch zu Hause

Selbstgebackenes Schwarzbrot ist ein Genuss, der sich mit ein wenig Geduld und den richtigen Zutaten ganz einfach in der heimischen Backstube herstellen lässt. Zunächst bereiten Sie einen Vorteig aus Roggenvollkornmehl, Wasser und Sauerteig vor, der für die essentielle Säuerung sorgt. Anschließend mischen Sie diesen Vorteig mit weiteren Zutaten wie Roggenschrot bzw. -vollkornschrot, Vollkornmehl und je nach Geschmack Walnüssen oder Erdnüssen. Letztere verleihen dem Teig eine besondere Textur und einen nussigen Geschmack, erhöhen jedoch auch den Brennwert bzw. den Gehalt der Kalorien des Brotes. Achten Sie bei der Zubereitung mit Nüssen auf mögliche Allergene. Nachdem der Teig ausreichend gegangen ist, backen Sie ihn in einer Kastenform. So wird Ihre Küche im Handumdrehen zu einer kleinen Backstube, in der Sie den Duft von frischem Brot genießen können. Für eine umfassendere Anleitung und zusätzliche Tipps zum Brotbacken werfen Sie einen Blick auf unseren detaillierten Artikel "Brot selber backen"

Rezepte mit Brot

Brot ist nicht nur ein Grundnahrungsmittel, sondern auch eine vielseitige Zutat für zahlreiche leckere Mahlzeiten. Insbesondere Roggenvollkornbrot bietet viele Möglichkeiten, um kreativ zu werden. Durch die Verwendung eines geeigneten Vorteigs lassen sich verschiedene Schwarzbrote kreieren, die in Geschmack und Textur variieren. Für extra Biss können Sie beispielsweise Walnüsse oder Erdnüsse in den Teig einarbeiten, um den Geschmack zu verfeinern und nahrhafte Akzente zu setzen. Beachten Sie jedoch, dass die Zugabe von Walnüssen und Co. den Brennwert bzw. den Gehalt von Kalorien des Teiges erhöht. Von knusprigen Sandwiches über herzhafte Aufläufe bis hin zu raffinierten Vorspeisen – mit Brot können Sie köstliche Mahlzeiten zaubern, die gleichzeitig gesund und nahrhaft sind. Lassen Sie sich inspirieren und erleben Sie, wie vielfältig und schmackhaft Schwarzbrot in der Küche eingesetzt werden kann.

Schwarzbrot einfrieren: So kommt ihr Schwarzbrot sicher in den Eisschrank

Wenn Sie den ganzen Laib Schwarzbrot nicht auf einmal verzehren können, ist Einfrieren eine praktische Möglichkeit, das Brot frisch zu halten. Folgen Sie dabei folgenden Schritten:

  1. Abkühlen lassen: Lassen Sie das frisch gebackene Schwarzbrot, ob mit Roggenvollkornmehl, Sauerteig, Sonnenblumenkernen oder Schalenfrüchten, vollständig auskühlen, bevor Sie es einfrieren.
  2. In Portionen schneiden: Schneiden Sie das Roggenvollkornbrot in Portionen oder Scheiben, um später nur die benötigte Menge auftauen zu müssen.
  3. Luftdicht verpacken: Wickeln Sie das Brot in Frischhaltefolie oder Aluminiumfolie und legen Sie es anschließend in einen luftdichten Gefrierbeutel oder -behälter.
  4. Datum markieren: Beschriften Sie den Beutel oder Behälter mit dem Datum, um die Haltbarkeit im Blick zu behalten.
  5. Richtig einfrieren: Legen Sie das verpackte Brot in den Gefrierschrank, wo es bis zu drei Monate haltbar bleibt.

Für detailliertere Informationen und Tipps zum Einfrieren von Brot lesen Sie unseren Artikel "Brot einfrieren". Dort finden Sie weitere nützliche Hinweise, um Ihr Brot optimal aufzubewahren. Übrigens: Vorteig für Schwarzbrot kann ebenfalls eingefroren werden. Um die Qualität zu erhalten, muss der Vorteig hierbei luftdicht verpackt werden.

Altes Schwarzbrot verwerten

Altes Schwarzbrot müssen Sie nicht wegwerfen – es kann auf vielfältige Weise zu köstlichen Mahlzeiten verwandelt werden. Besonders geeignet ist es für Rezepte, bei denen eine knusprige Textur und ein intensiver Geschmack gewünscht sind. Nutzen Sie altes Schwarzbrot für herzhafte Brotaufläufe oder als Basis für aromatische Croûtons, die in Suppen und Salaten optimal zur Geltung kommen. Auch als Bindemittel für dunkle Bratensoßen können Sie altes Schwarzbrot verwenden.

Für weitere Ideen und detaillierte Anleitungen, wie Sie altes Brot verwerten können, werfen Sie einen Blick in unseren Artikel "Altes Brot verwerten". Hier finden Sie tolle Rezepte und nützliche Tipps zur optimalen Nutzung von übrig gebliebenem Weißbrot, Schwarzbrot und anderen Brotsorten.

Wissenswertes zu Brotsorten

Jede Brotsorte, sei es Roggen-, Sauerteigbrot oder ein spezielles Rezept mit Vorteig und Buttermilch, hat besondere Eigenschaften. Die verwendeten Zutaten und die regionalen Traditionen prägen den Geschmack und die Textur jedes Brotes. Besonders interessant sind regionale Spezialitäten wie das Ostfriesen Brot, das durch seine Rezeptur und Zubereitung eine besondere Note erhält. Berücksichtigen Sie bei der Herstellung von Brot unbedingt mögliche Allergene, insbesondere bei der Verwendung von Nüssen wie zum Beispiel Walnüssen oder Erdnüssen sowie bei speziellen Mehlsorten.
Um mehr über die Vielfalt der Brotsorten und deren spezifische Merkmale zu erfahren, werfen Sie einen Blick in unseren Artikel "Warenkunde Brotsorten". Hier finden Sie umfassende Informationen zu verschiedenen Brottypen und deren Eigenschaften. Für einen tiefgehenden Einblick in die Besonderheiten des Gersterbrotes können Sie auch unseren Artikel "Warenkunde Gersterbrot" lesen. Entdecken Sie die faszinierende Welt des Brotes und lassen Sie sich von den vielfältigen Möglichkeiten inspirieren!