Warenkunde Leinöl

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In der Vielfalt natürlicher Lebensmittel nimmt Leinöl eine herausragende Stellung ein. Mit seinem milden Geschmack und seinen vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten ist Leinöl, das Öl der Leinsamen, in der Küche äußerst beliebt. Von der Herstellung bis hin zu den Inhaltsstoffen und Verwendungsmöglichkeiten: In diesem Artikel tauchen Sie ein in die Welt dieses hochwertigen Speiseöls und entdecken seine besonderen Eigenschaften.

Herstellung von Leinöl

Früher wurde Leinöl traditionell in kleinen Ölmühlen hergestellt, indem die Leinsaat mechanisch gepresst wurde. Dank der Kaltpressung in der Ölmühle konnte das Öl gewonnen werden, ohne die wertvollen Fettsäuren, insbesondere die Linolensäure, zu zerstören.

Auch heute noch erfolgt die Herstellung von Leinöl durch Kaltpressung, wobei jedoch nicht mehr kleine Ölmühlen, sondern moderne Maschinen und Technologien zum Einsatz kommen. Um das kaltgepresste Leinsamenöl zu gewinnen, wird die Leinsaat zunächst gereinigt und unter kontrollierten Temperaturen schonend gepresst.

Gewonnen werden Bio-Öle ausschließlich durch Pressung oder Zentrifugaltechnik, eine chemische Extraktion wie bei konventionellen Ölen ist verboten. Frisch gepresstes, naturbelassenes Leinöl wird in der Regel unter fast völligem Ausschluss von Sauerstoff direkt in Lichtschutzflaschen abgefüllt. Dadurch wird der Kontakt mit Sauerstoff und somit die Oxidation des Öls verhindert. Dies ist nötig, da Leinöl einen hohen Gehalt an einfach und mehrfach ungesättigen Fettsäuren hat, welche schnell mit Sauerstoff reagieren, wodurch das Öl bitter und ranzig wird.

Inhaltsstoffe & Wirkung von Leinöl

Leinöl zeichnet sich durch seine hochwertigen Inhaltsstoffe aus, insbesondere die wertvollen Fettsäuren, zu denen auch die mehrfach ungesättigte Linolensäure gehört. Dieses Speiseöl ist für seinen milden, nussigen Geschmack bekannt und wird häufig zur Verfeinerung von Speisen verwendet. Aufgrund seiner Zusammensetzung ist Leinsamenöl ideal für den täglichen Verzehr geeignet und unterstützt eine abwechslungsreiche Ernährung. Zur Erhaltung seiner Qualität und Haltbarkeit sollte Leinöl kühl und dunkel gelagert werden. Dadurch bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten.

Verwendung von Leinöl

Leinöl bietet in der Küche vielfältige Verwendungsmöglichkeiten. Hier sind einige der gängigsten Einsatzbereiche:

  • Salate und Dressings: Leinöl eignet sich hervorragend für die Zubereitung von Salaten und Dressings und verleiht den frischen Zutaten eine nussige Note.
  • Smoothies und Shakes: Ein Teelöffel Leinöl liefert als tolle Ergänzung für Smoothies und Shakes wertvolle Fettsäuren.
  • Quark und Joghurt: Leinöl wird oft mit Quark oder Joghurt gemischt, den Sie als frischen Snack oder Frühstück verzehren können.
  • Dips und Aufstriche: In Dips und Aufstrichen integriert, erhöht Leinöl nicht nur den Nährwert, sondern verfeinert zudem den Geschmack.

Weniger geeignet ist Leinöl für das Braten, Frittieren und Backen. Aufgrund seiner empfindlichen Fettsäuren und des niedrigen Rauchpunktes sollten Sie Leinöl nicht zu hohen Temperaturen aussetzen. Stattdessen empfiehlt sich der Verzehr von Leinöl als Speiseöl vor allem in kalten Gerichten oder als Ergänzung nach dem Kochen. 

Alnatura Rezepte mit Leinöl

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So lange ist Leinöl haltbar

Leinöl sollte immer kühl und dunkel gelagert werden, um seine wertvollen Inhaltsstoffe, insbesondere die empfindliche Linolensäure, zu schützen. Am besten bewahren Sie es im Kühlschrank auf. Unter optimalen Bedingungen ist kaltgepresstes Leinsamenöl etwa 3 Monate haltbar. Durch die schonende Pressung und die richtige Lagerung bleibt die Qualität des Leinsamenöls erhalten. Eine längere Haltbarkeit kann durch Einfrieren erreicht werden.

Sollten Sie Anzeichen von Verderb wie einen ranzigen Geruch oder einen bitteren Geschmack feststellen, sollten Sie das Öl nicht mehr verzehren. Frisches Leinöl ist klar und hellgelb, es hat einen milden, nussigen Duft und Geschmack. Verdorbenes Öl dagegen riecht und schmeckt unangenehm. Eine dunklere und trübere Farbe ist ein weiteres Indiz dafür, dass das Öl seine Haltbarkeit überschritten hat.

Kann man Leinöl einfrieren?

Grundsätzlich ist es möglich, Leinsamenöl einzufrieren, Sie müssen dabei jedoch einige Dinge beachten. Das Einfrieren kann die Haltbarkeit des Leinsamenöls erheblich verlängern, wodurch dieses länger frisch bleibt und verwendet werden kann. Durch das Einfrieren bleiben zudem die empfindlichen Fettsäuren und andere Inhaltsstoffe besser erhalten.

Um den Kontakt mit Luft und somit Oxidation zu minimieren, sollte Leinöl in einem luftdichten Behälter eingefroren werden. Frieren Sie Leinöl in kleinen Portionen ein, können Sie bei Bedarf einfach die benötigte Menge auftauen, während das restliche Leinöl weiterhin tiefgefroren bleibt und bei Bedarf frisch verwendet werden kann.

Indem Sie das eingefrorene Leinöl langsam und bei niedrigen Temperaturen auftauen, verhindern Sie, dass Kondenswasser in das Öl gelangt. Zu guter Letzt sollten Sie beachten, dass Leinöl nach dem Auftauen eine veränderte Konsistenz aufweisen kann. Dies beeinträchtigt jedoch in der Regel weder die Qualität noch den Geschmack.

Was ist das Besondere an Leinöl in Bio-Qualität?

Die Herstellung von Leinöl in Bio-Qualität erfolgt im Rahmen eines natürlichen und nachhaltigen Landbaus. Dies bedeutet, dass die Leinsaat ohne synthetische Pestizide, Herbizide oder chemische Düngemittel angebaut wird. Dadurch wird das Risiko von Rückständen dieser Chemikalien im Leinöl minimiert und die Umweltbelastung reduziert. Die schonende Verarbeitung gewährleistet zudem, dass die wertvollen Inhaltsstoffe und die hohe Qualität des Öls erhalten bleiben. Mit dem Kauf von Leinöl in Bio-Qualität unterstützen Sie den biologischen Landbau, der sich positiv auf die Bodenstruktur, den Tierschutz und die Artenvielfalt auswirkt.

Sie möchten mehr über Leinsamen, die Quelle des Leinöls erfahren? Dann finden Sie in unserem Artikel Warenkunde Leinsamen zahlreiche Informationen und tolle Rezepte.