Warenkunde: Kiwi
Lernen Sie interessante Fakten rund um die Kiwi kennen - wie man reife von unreifen Früchten unterscheidet, wie man Kiwis lagert und welche kreativen Rezepte es mit der grünen Frucht gibt!
Wissenswertes zur Kiwi
Aus China und nicht etwa Neuseeland kam sie ursprünglich: Yan tao, die Eselsfrucht, der Schafs- oder Affenpfirsich, bis 1959 als "Chinesische Stachelbeere" bekannt. Dann taufte sie ein cleverer Händler aus San Francisco auf den Namen "Kiwi", in Anlehnung an einen braunen, flugunfähigen Vogel - das Nationaltier Neuseelands. Nun war es passiert: Eine Explosion der Nachfrage ging über den Globus. Neuseeland hatte sich zu der Zeit bereits um Nachzucht und Plantagen-Anbau verdient gemacht. Auch heute noch werden auf der pazifischen Insel auf 72.000 Hektar Kiwis angebaut - nur Italien produziert noch mehr. Japan ist Importweltmeister, gefolgt von Deutschland und den USA.
Wichtiger ist: Wir mögen sie einfach. Neben dem simplen, rohen Verzehr durch genüssliches Auslöffeln, haben sich viele Formen der Zubereitung herausgebildet: einkochen, kandieren, trocknen, dünsten, braten, flambieren, frittieren, grillen, marinieren, verarbeitet zu Likör, Fruchtsaft oder Sorbet ...
Ein paar Tipps für den Einkauf
Beim Einkauf kann sie noch unreif und hart sein, sie reift dann nach. Wie man verhindern kann, dass Milch- oder Sahnespeisen durch ihre Zugabe bitter werden? Die geschälte Frucht zuvor mit heißem Wasser übergießen und etwas ziehen lassen!
Übrigens ist die Kiwipflanze sogar in unseren Gärten zu Hause: als Kletterpflanze am Spalier, die häufig selbst in unseren Breiten reiche Ernten und süße Früchte gewährt.