Verschiedene Brotsorten mit langer Tradition: Knäckebrot, Ciabatta, Schwarubrot und Weizenbrot

Warenkunde: Brotsorten

Brot ist mehr als nur ein Grundnahrungsmittel – es ist ein Stück Geschichte und Teil unserer Esskultur. Vom urzeitlichen Fladen zum heutigen Laib hat sich eine wahre Brotvielfalt entwickelt, die mit ihren besonderen Zutaten und Backmethoden unsere Sinne belebt. Ob herzhaftes Roggenbrot, nährstoffreiches Vollkornbrot, Schrotbrot oder aromatisches Mischbrot – jedes Brot erzählt seine eigene Geschichte. Entdecken Sie die faszinierende Welt der Brotspezialitäten und lassen Sie sich inspirieren!

Welche Brotsorten gibt es?

Seit über 8.000 Jahren backt der Mensch Brot, welches vom einfachen Fladen zu einer vielfältigen Auswahl an Broten herangewachsen ist. Heute können wir aus mehr als 300 verschiedenen Brotsorten wählen, die aus den unterschiedlichsten Getreidearten hergestellt werden. Diese beeindruckende Vielfalt der Brotkultur ist in einem offiziellen Brotregister dokumentiert und spiegelt die lange Tradition und die kreativen Möglichkeiten wider, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Entdecken Sie einen Auszug der herrlich aromatischen Brote aus dem offiziellen Brotregister.

Beliebte Brotsorten

Hell und locker: Weizenbrot

Weißbrot, wie zum Beispiel Toastbrot, wird aus fein gemahlenem Weizenmehl gebacken und zeichnet sich durch seine weiche, luftige Krume aus. Insbesondere Toastbrot eignet sich hervorragend zum Frühstück mit süßem Aufstrich oder für die Zubereitung von Sandwiches. Aufgrund seiner zarten Beschaffenheit schmeckt Weißbrot am besten, wenn es ganz frisch ist.

Typisch französisch: Baguette

Ein Baguette wird meist aus hellem Weizenmehl gebacken und kann auch Roggenmehl und Zutaten wie Zwiebeln enthalten. Bio-Bäcker verwenden häufig traditionelle Methoden mit langer Teigführung, die bis zu 16 Stunden dauern kann. In Frankreich wird Baguette oft in Scheiben zu Suppen, Salaten und Fleischgerichten serviert und ist auch eine beliebte Grundlage für Croques.

Olivenöl im Teig: Ciabatta

Ciabatta stammt aus Italien und wird mit Hefe und Olivenöl gebacken, was ihm sein charakteristisches Aroma und die typischen Löcher in der Krume verleiht. Ciabatta passt gut zu Salaten, Suppen oder Aufschnitt und eignet sich perfekt für Bruschetta.

Vielseitig: Mischbrot

Mischbrot vereint die Vorzüge von Roggen und Weizen. Je nach überwiegendem Getreideanteil (mehr als 51 Prozent) heißt es dann Roggenmischbrot oder Weizenmischbrot. Roggenmischbrot und Weizenmischbrot haben einen kräftigeren Geschmack als Weißbrot, sind aber milder als reines Roggenbrot. Mischbrot eignet sich ideal für herzhafte Beläge.

Saftig, dunkel: Pumpernickel

Pumpernickel ist eine westfälische Spezialität, die traditionell aus Roggenvollkornschrot, Wasser und Salz gebacken wird. Durch ein spezielles Backverfahren in Dampfkammern erhält es seine süßliche, malzige Note und seine kompakte Konsistenz. Pumpernickel ist lange haltbar und eignet sich gut für den Vorrat.

Kräftig: Schwarzbrot und Schrotbrot

Schwarzbrot und Schrotbrot bestehen überwiegend aus Roggenmehl. Beide Brotsorten haben eine dunkle Farbe und einen kräftigen Geschmack. Sie sind durch ihren hohen Ballaststoffgehalt sehr sättigend, wodurch sie sich hervorragend für herzhafte Beläge eignen.

Viel drin: Vollkornbrot

Vollkornbrot enthält das gesamte Korn und ist reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Mit seiner kernigen Konsistenz ist das Roggenvollkornschrotbrot besonders schmackhaft. Vollkornbrot harmoniert gut mit herzhaften Aufstrichen oder einfach mit Butter.

Knusprig: Krustenbrot

Krustenbrot hat sein knuspriges Äußeres durch das freigeschobene Backen im Ofen. Hierbei wird der Brotteig ohne Backform direkt auf dem Ofenboden oder einem Backstein gebacken, wodurch sich eine einzigartige, kräftige Kruste bildet. Krustenbrot lässt sich besonders gut mit Käse oder Wurst kombinieren.

Rustikal: Landbrot

Landbrot ist eine rustikale Brotsorte aus einer Mischung aus Roggen- und Weizenmehl. Es hat eine kräftige Kruste und eine lockere Krume, die das Landbrot vielseitig macht. Landbrot passt perfekt zu Eintöpfen oder als Begleiter zu Käse und Wurst.

Traditionell: Hausbrot

Beim traditionellen Hausbrot handelt es sich um ein rustikales Brot, das häufig aus einer Mischung aus Roggen- und Weizenmehl besteht. Es zeichnet sich durch eine knusprige Kruste und eine lockere, saftige Krume aus. Je nach Region und Haushalt variieren die Rezepte, wodurch jedes Hausbrot seine eigene Note erhält. Hausbrot passt perfekt zu herzhaften Belägen wie Käse, Wurst oder Schinken.

Aromatisch: Sauerteigbrot

Sauerteigbrot, häufig in Form von Roggenbrot, wird durch eine natürliche Fermentation mit einer Sauerteigkultur hergestellt, was ihm einen charakteristischen, leicht säuerlichen Geschmack verleiht. Die lange Teigführung sorgt für eine aromatische Krume. In der Regel ist Sauerteigbrot reich an Ballaststoffen und Nährstoffen. Es eignet sich hervorragend für herzhafte Beläge, schmeckt aber auch einfach mit etwas Butter.

Variantenreich: Spezialbrote

Zu den Spezialbroten zählen Varianten mit Nüssen, Ölsaaten, Rosinen oder speziellen Getreidearten wie Dinkel und Amaranth. Durch ihre besonderen Zutaten bieten diese Brote eine interessante Geschmacksvielfalt. 

Knackig: Knäckebrot

Knäckebrot ist ein dünnes, knuspriges Brot aus Roggen- oder Weizenvollkornmehl. Es ist lange haltbar, fettarm und ballaststoffreich. Dadurch ist Knäckebrot eine beliebte Wahl für bewusste Genießer.

Brot selber backen

Beim Brotbacken zu Hause sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ob Sie ein klassisches Weizenbrot, ein rustikales Landbrot, ein kräftiges Brot aus Roggenvollkornschrot oder ein nahrhaftes Vollkornbrot zaubern möchten – tauchen Sie ein in die Brotkultur und entscheiden Sie selbst über die verwendeten Zutaten und Mehlsorten. Mit ein wenig Übung können Sie Brot nach Ihrem individuellen Geschmack gestalten, sei es mit einem hohen Roggenanteil, verschiedenen Körnern oder einem aromatischen Sauerteig. Dabei verleiht die perfekte Kruste Ihrem Brot den letzten Schliff. Probieren Sie es aus und genießen Sie den Duft und Geschmack von frisch gebackenem Brot direkt aus dem Ofen.

Brot und seine Triebmittel

Sauerteig: Der meist aus Roggenmehl und Wasser gefertigte Teig entsteht durch Milchsäure- und Hefegärung. Bio-Bäckereien verwenden Natursauerteig, den sie in einem aufwendigen dreistufigen Verfahren selbst herstellen.

Backhefe:
Bestimmte Hefepilzkulturen treiben den Brotteig unter Bildung von Kohlendioxid. Meist kommt Hefeteig für Weizen- bzw. Weizenmischbrote zur Verwendung. Bio-Hefe wird auf der Basis von Weizenmelasse, und nicht von Zuckermelasse, hergestellt.

Backferment:
Dieses Teiglockerungsmittel, ein spezieller Sauerteig, ist eine Mischung aus Getreide, Hülsenfrüchtemehl und Honig. Mit ihm lassen sich alle Getreidearten zu mild-säuerlichem Brot verbacken.

Für weitere Tipps und detaillierte Anleitungen besuchen Sie unseren Artikel "Brot selber backen".

Zutaten, um Brot selbst zu backen

Ob klassisches Weizenbrot, kräftiges Roggenbrot oder knuspriges Schrotbrot – die Auswahl der richtigen Mehlsorten, Triebmittel und Körner spielt beim Backen des eigenen Brotes eine entscheidende Rolle. Möchten Sie beispielsweise ein Roggenvollkornbrot backen, sollten Sie auf Vollkornmehl und einen Sauerteig setzen. Bei einem lockeren Toastbrot ist dagegen besonders feines Weizenmehl, wie zum Beispiel Type 550, gefragt. Für individuelle Brotkreationen und kreative Brotspezialitäten können Sie die Zutaten entsprechend Ihrer persönlichen Vorlieben kombinieren. Probieren Sie verschiedene Techniken und Zutaten aus und tragen Sie dadurch aktiv zur Vielfalt der Brotkultur bei. Hier finden Sie alles, was Sie für das Backen Ihres eigenen Brotes benötigen.

Lagerung und Haltbarkeit

Um die Frische und den Geschmack von Brot zu bewahren, ist die richtige Lagerung entscheidend. In einem Brotkasten aus Holz oder Ton bleiben Weizenbrot und Toastbrot länger weich und behalten ihre feine Krume. Brote mit einer kräftigen Kruste wie Roggenbrot, Weizenmischbrot oder Schrotbrot können etwas luftiger gelagert werden. Durch ihre dichte Krume sind Roggenvollkornschrotbrote besonders lange haltbar. Brote aus helleren Getreidearten sollten Sie dagegen schneller verzehren. Knäckebrot ist aufgrund seiner Herstellung besonders lange haltbar und eignet sich hervorragend für die Vorratshaltung.

Für ausführlichere Tipps zur richtigen Lagerung von Brot besuchen Sie unseren Artikel "Brot Haltbarkeit".

Brot einfrieren: So kommt ihr Brot sicher ins Tiefkühlfach

Beim Einfrieren von Brot gibt es einiges zu beachten. Um Gefrierbrand zu vermeiden, sollten sie das Brot nach dem Backen vollständig abkühlen lassen, bevor Sie es luftdicht verpacken. Möchten Sie ein größeres Brot einfrieren, kann es hilfreich sein, dieses vorab zu teilen, zu dritteln oder in Scheiben zu schneiden. Dies erleichtert das spätere Portionieren und Auftauen. Für weitere Tipps und detaillierte Anleitungen zum Einfrieren und Auftauen von Brot besuchen Sie unseren Artikel "Brot einfrieren".

Das passt zu Brot

Brot ist extrem vielseitig und lässt sich mit zahlreichen Zutaten kombinieren. Ob als einfache Stulle mit frischem Aufstrich, als knusprige Basis für Bruschetta oder in Form von Croûtons für Salate und Suppen – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Weizenbrot eignet sich hervorragend für süße oder herzhafte Beläge, während ein kräftiges Mehrkornbrot besonders gut zu Käse oder Avocado passt. Entdecken Sie kreative Rezepte, die zeigen, wie Sie Brot als Hauptbestandteil oder Beilage nutzen können und wie sich Reste weiterverarbeiten lassen.

Alnatura Rezepte mit Brot

Brot ist ein echter Alleskönner in der Küche, der in zahlreichen Rezepten glänzt. Von herzhaften Brotaufläufen bis hin zu raffinierter Bruschetta – die Möglichkeiten, Brot kreativ einzusetzen, sind nahezu unbegrenzt. Um den Geschmack Ihrer Gerichte zu variieren, können Sie Brote aus verschiedenen Getreidearten verwenden. Entdecken Sie, wie Sie Ihre Brotreste in aromatische Gerichte verwandeln können und lassen Sie sich von unseren Ideen für ein geschmackvolles Erlebnis begeistern.

Altes Brot kreativ verwerten

Altes Brot muss nicht im Müll landen – es kann noch zu verschiedenen aromatischen Gerichten weiterverarbeitet werden. Ob als selbst gemachtes Paniermehl, in einem Brotauflauf, als Basis für selbst gemachte Croûtons oder für French Toasts zum Frühstück: Der Verwendung von altem Brot setzt nur Schimmel eine Grenze. Weitere kreative Ideen zur Verwertung von altem Brot finden Sie in unserem Artikel "Altes Brot verwerten".

 

Ausgefallene Kreationen fürs Frühstücksbrot

Frühstückszeit ist die perfekte Gelegenheit, um mit Ihrem Brot kreativ zu werden. Verwandeln Sie Ihr Mehrkornbrot in eine abwechslungsreiche Grundlage für ausgefallene Frühstückskreationen wie Avocado-Toast mit einem Hauch von Limette oder ein herzhaftes Rührei auf einer Scheibe frisch getoastetem Weizenbrot. Auch ein Marmeladen- und Joghurt-Topping kann Ihrem Frühstücksbrot das gewisse Etwas verleihen. Lassen Sie sich von innovativen Rezepten inspirieren und entdecken Sie neue Möglichkeiten für den Start in den Tag.

Eine Auswahl an Brot und Brotalternativen bei Alnatura

Bei Alnatura erwartet Sie eine breite Auswahl an Brotsorten, die jeden Geschmack treffen – von knusprigem Weizenbrot und herzhaftem Roggenmischbrot bis hin zu nahrhaftem Roggenvollkornbrot oder Mehrkornbrot. Darüber hinaus bieten wir auch innovative Alternativen zu Brot, die sich ideal in Ihren Alltag integrieren lassen. Besuchen Sie unseren Artikel "Alternative zu Brot" und finden Sie heraus, welche Brotalternativen am besten zu Ihnen passen.

Wissenswertes zu Brotsorten 

Die Brotvielfalt ist so vielfältig wie die Getreidearten, aus denen die Brote hergestellt werden. Von Roggenbrot bis zu spezialisierten Broten wie Schwarzbrot gibt es unzählige Variationen, die durch die verschiedensten Zutaten und Backmethoden entstehen. Um mehr über die Besonderheiten und die Herstellung dieser Brotsorten zu erfahren, werfen Sie einen Blick in unsere detaillierten Artikel "Warenkunde Schwarzbrot" und "Warenkunde Gersterbrot".