Warenkunde: Birne
"Williams Christ", "Alexander Lucas", "Conference" und "Abate Fetel" -
solch stolze Namen finden Sie nur bei den Birnen. Die Sortenvielfalt war
ehemals viel größer – doch gehört die Birne noch heute zum
Lieblingsobst der Mitteleuropäer.
„Lütt Dirn, kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.“
Lang ist’s her, dass Herr von Ribbeck auf Ribbeck mit den Früchten
seines Hausbaumes Eindruck machte. Birnen sind nichts Besonderes mehr,
obwohl sie noch immer zu den Lieblingen der Mitteleuropäer gehören. Man
kennt Tafel-, Wirtschafts- und Mostbirnen, Früh- und Lagerbirnen,
Butterbirnen, Flaschenbirnen, Schmalzbirnen, Apothekerbirnen und
Bergamotten – auch wenn heute, angesichts des auf ein halbes Dutzend
Sorten zusammengeschmolzenen Sortiments, nur wenige mit diesen
Unterscheidungen etwas anfangen können. Namentlich bekannt, da häufig
gehandelt, sind vor allem "Williams Christ", "Alexander Lucas",
"Conference" und "Abate Fetel".
Wann ist eine Birne reif?
Birnen wandern noch immer zumeist von der Hand in den Mund. Dass eine
Birne reif ist, erkennt man daran, dass sie bei leichtem Daumendruck am
Stielende nachgeben. Noch feste Birnen reifen bei Raumtemperatur nach.
Reife Birnen können im Kühlschrank bis zu fünf Tage aufbewahrt werden.