Illustration zum Verpackungsmythos "Unverpackt ist das Nonsplusultra"

Unverpackt ist das Nonplusultra. Oder?

Plastik ist schlecht, Papier gut, Glas eine ökologisch sinnvolle Verpackung und unverpackt sowieso das Beste. Die Alnatura Verpackungsexpertinnen kennen diese naheliegenden Annahmen, doch die Realität ist viel komplexer.

Unser Fakten-Check gibt Orientierung im Verpackungsdschungel.

Infografik mit Diagramm: Im Durchschnitt verursacht die Verpackung nur einen Anteil von 3,2 % am gesamten CO2-Abdruck eines verpackten Lebensmittels.

Die Rechnung ist einfach und häufig auch richtig: Weniger Verpackung gleich weniger Müll gleich weniger Umweltbelastung. Deshalb erfreuen sich Unverpackt-Produkte großer Beliebtheit. Alnatura unterstützt diesen Gedanken, insbesondere bei Obst und Gemüse.

Warum dann nicht mehr Frei-von-Verpackung-Produkte? Weil auch "unverpackt" eine Kehrseite der Medaille hat, und die heißt Lebensmittelabfälle. Vor allem empfindliche Lebensmittel sollten geschützt sein, um einen vorzeitigen Verderb zu verhindern.

Auch ein weggeworfenes Lebensmittel zahlt in die Ökobilanz ein. Und diese offenbart: Verpackungen haben oft nur einen geringen Anteil am gesamten Fußbadruck. Anders als Lebensmittel aus tierischen Produkten, mit einem langen Transportweg oder aus konventioneller Herstellung.

Also auch hier haben Kundinnen und Kunden die Wahl. Gleichzeitig testet Alnatura immer wieder neue Ansätze, zum Beispiel bei den Unverpackt-Nüssen in ausgewählten Alnatura Märkten.

Quelle der Infografik: packform.de/fileadmin/packform/download/Leitfaden_StopWasteSaveFood.pdf Bewertet wurden 22 verpackte Lebensmittel.