Normale Haut – Merkmale und hauttypgerechte Pflege
Normale Haut: typische Merkmale
Stellen Sie Ihrem Spiegelbild doch einmal folgende Fragen:
- Ist mein Teint generell frisch und gleichmäßig?
- Sind die Poren fein, erst in der Vergrößerung als einzeln zu erkennen?
- Fühlt sich die Gesichtshaut weich und elastisch an?
- Weist sie nur selten Irritationen oder Unreinheiten auf?
Wenn Sie alle Fragen mit einem Ja beantworten können, dürften Sie zum normalen Hauttyp gehören. Zur Pflege benötigt man in der Regel keine Spezialprodukte – wohl aber regelmäßige Feuchtigkeit, denn auch normale Haut hat quasi immer Durst.
Hersteller von Naturkosmetik setzen bei ihren Produkten auf einen hohen Anteil an pflanzlichen Inhaltsstoffen, die sie bewusst kombinieren. Häufig handelt es sich um komplette Pflegeserien mit bestimmten Leitpflanzen. Ob mit Mandel, Iris, Quitte oder vielleicht Rose, von den sich ergänzenden Produkten profitiert die normale ebenso wie problematischere Haut. Erstere kommt aber auch mit unabhängig voneinander gewählten Cremes und Co. gut zurecht. Hauptsache, sie bekommt regelmäßig ihr Pflegeritual.
Der tägliche Pflege-Dreiklang: reinigen – klären und vitalisieren – cremen
- Für die Reinigung am Morgen und vor allem am Abend eignet sich bei normaler Haut eine Reinigungsmilch. Einen gewissen Alkoholgehalt toleriert die Haut durchaus. Allerdings sollte die Milch zugleich rückfettende Substanzen wie etwa pflanzliches Glycerin enthalten, damit der schützende Hydrolipidfilm auf der Oberhaut nicht austrocknet. Das ist bei Naturkosmetik die Regel. Zudem enthalten die Reinigungsprodukte meist zusätzlich beruhigende oder ausgleichende Pflanzenauszüge. Das gilt genauso für Gesichtswaschcremes, die als Alternative mit einer festeren Konsistenz zur Auswahl stehen. Im Unterschied zur Reinigungsmilch können Sie damit kein Augen Make-up abnehmen. Denn das sollten Sie Ihrer Wimpern zuliebe keinesfalls vergessen.
- Im zweiten Schritt können Sie ein klärendes Gesichtswasser oder stärkendes Tonikum aufsprühen. Die Feuchtigkeitsbalance wird gestärkt, die Haut belebt. So ist sie bestens vorbereitet für den dritten Schritt.
- Das Auftragen der Pflegecreme – je nach Jahres- und Tageszeit dürfen das auch unterschiedliche Cremes sein: Für Sonnentage zum Beispiel eine Tagescreme mit leichtem natürlichen Sonnenschutz. Und im Winter generell eher eine reichhaltigere – sprich: fettreichere Rezeptur – möglichst mit einem Pflanzenöl, dass die Haut gut aufnehmen und zur Regeneration der Zellwände nutzen kann.
Tipp: Vor der Tages- oder Nachtpflege auf die besonders zarte Haut um die Augen vorsichtig ein paar Tupfen Augencreme auftragen.