Nachhaltigkeit in der Küche

Bei Nachhaltigkeit in der Küche denken Sie bestimmt auch als Erstes an Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

Das ist richtig, doch es gibt noch weitere Aspekte in der Küche. Haben Sie sich schon mal Gedanken darüber gemacht, was mehr Energie braucht: Wasser im Topf oder mit dem Wasserkocher zu erhitzen? Wo haben Sie Ihren Kühlschrank in der Küche platziert?

Auch Kleinigkeiten können helfen Ressourcen zu sparen. Lassen Sie sich von einigen Gedanken auf dieser Seite inspirieren und helfen Sie mit, weniger Ressourcen zu verbrauchen.

Haben Sie weitere Ideen für Nachhaltigkeit in der Küche? Dann lassen Sie es uns wissen und schreiben Sie Ihre Idee an: nachhaltigkochen@alnatura.de

Wassertopf oder -kocher?
Der elektrische Wasserkocher erhitzt insbesondere kleine Mengen Wasser am effizientesten. Die Energieersparnis gegenüber einem Topf auf dem Elektroherd liegt bei 50 Prozent.*** Ein regelmäßiges Entkalken des Wasserkochers vorausgesetzt. *** ecogator.de/stromsparende-geraete/strom-sparen-mit-dem-wasserkocher/

Die richtige Topf- und Pfannenwahl
Töpfe und Pfannen aus Edelstahl, Schmiedeund Gusseisen, Emaille oder Keramik sind beschichteten Materialien vorzuziehen. Für länger kochende Gerichte empfiehlt sich der Schnellkochtopf. Je nach Gericht kann durch die deutlich schnellere Garzeit bis zu 60 Prozent Energie eingespart werden. Topf und Deckel Basis nachhaltigen Kochens ist ein zur Portionsgröße passender Topf.
Ganz wichtig: der Topfdeckel! Mit ihm werden beispielsweise 1,5 Liter Flüssigkeit rund dreimal so schnell zum Kochen gebracht wie ohne Deckel. 

Küchentextilien
Nachhaltige Geschirrtücher aus Bio-Baumwolle und -Leinen verwenden.

Kochutensilien ohne Plastik
Schneidebretter, Kochlöffel, Salatbestecke und Co. sollten ohne Kunststoff auskommen. Besonders strapazierfähig und langlebig sind Utensilien aus Olivenholz oder aber Hölzer aus heimischem Anbau wie Kirsche oder Erle.

Der effiziente Herd
Gas- und Induktionsherd sind besonders effizient. Für das Kochen mit Elektroherd gilt: Platte einige Minuten vor Garzeitende ausstellen und die Restwärme nutzen. 

Regelmäßig den Tiefkühlschrank/Tiefkühlfach abtauen
Das Gefrierfach mindestens einmal im Jahr abtauen, spätestens aber bei einer ein Zentimeter dicken Eisschicht. Durch regelmäßiges Abtauen lassen sich 15 bis 45 Prozent der Energie einsparen. (Quelle: *1 energiesparhaushalt.de/13/kuehlschrank-abtauen-und-energie-sparen-wie-es-geht-und-was-es-bringt.html)

Ein guter Platz für den Kühlschrank
Den Kühlschrank nicht neben Wärmequellen wie Herd, Spülmaschine oder Heizung stellen. Hier benötigt er deutlich mehr Energie zum Kühlen. Auch können rund sechs Prozent des Energieverbrauchs eingespart werden, indem die Raumtemperatur um ein Grad Celsius abgesenkt wird. (Quelle stromeffizienz.de)

Ökostrom
Die großen Küchengeräte wie Spülmaschine, Kühlschrank und Herd machen insgesamt rund 50 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in einem Haushalt aus.2 Umso wichtiger ist es, beim Neukauf auf die Energieeffizienz zu achten. So oder so: Am nachhaltigsten ist die Nutzung von Ökostrom. 

Haben Sie Tipps aus Ihrem nachhaltigen Haushalt? Dann freuen wir uns über eine E-Mail an nachhaltigkochen@alnatura.de

Warum Nachhaltigkeit so wichtig ist, erfahren Sie auch auf der Seite zum Earth Overshoot Day.