Pflaumen einfrieren: So bleiben Pflaumen gefroren haltbar
Wie lange sind gefrorene Pflaumen haltbar?
Wenn man Pflaumen richtig einfriert, macht man sie damit haltbar und bewahrt weitgehend ihre Frische und ihren Geschmack.
Im gefrorenen Zustand sind Pflaumen mindestens 6 Monate lang haltbar. Auch noch 12 Monate nach dem Einfrieren, sind Pflaumen in der Regel noch genießbar.
Tipp: Achten Sie besonders auf den Zustand der Pflaumen. Vor allem ein starker Gefrierbrand ist ein Anzeichen für einen zu langen Gefrierprozess. In diesem Fall sollten Sie das Obst nach dem Einfrieren besser entsorgen und nicht weiterverarbeiten.
Mit welchen Methoden Sie Pflaumen ebenfalls haltbar machen können, erfahren Sie unter Lagerung und Haltbarkeit von Pflaumen.
Worauf ist beim Einfrieren von Pflaumen zu achten?
- Zunächst sollten Sie frische Pflaumen direkt nach der Ernte oder dem Kauf direkt weiterverarbeiten oder einfrieren.
- Wichtig ist beim Einfrieren, dass die Pflaumen unbeschädigt und entkernt eingefroren werden. Kontrollieren Sie deshalb die Unversehrtheit des Obsts und halbieren Sie die Pflaumen. Somit können Sie sich schon in der Vorbereitung einen Eindruck des Zustands verschaffen.
- Pflaumen, die matschig sind oder bereits braune Stellen und Druckstellen haben, sollten nicht eingefroren werden.
- Zum Einfrieren eignen sich Gefrierbeutel ebenso wie Plastik- oder Glasbehälter. Tipp: Beschriften Sie die Behälter vor dem Einfrieren, so haben Sie jederzeit eine Übersicht wie lange die Pflaumen bereits eingefroren sind.
Schritte-für-Schritt Anleitung zum Einfrieren von Pflaumen
- Schritt 1: Pflaumen für das Einfrieren vorbereiten
Bevor die Pflaumen eingefroren werden, sollten sie sorgfältig gewaschen und entsteint werden. Dafür werden die Pflaumen halbiert, die Stiele entfernt und der Kern herausgehoben. Wichtig ist auch, dass Sie die Pflaumen im Anschluss gut abtrocknen. - Schritt 2: Pflaumen vorfrieren
Anschließend werden die Pflaumen vorgefroren. Verteilen Sie die Zwetschgen, Mirabellen oder Renekloden dafür gleichmäßig auf einem Backblech oder einen großen Teller und stellen Sie sie in den Gefrierschrank oder den Tiefkühler. Das Vorfrieren verhindert, dass die Pflaumen später in den Gefrierbeuteln oder Behältern zusammenkleben. - Schritt 3: Pflaumen in Gefrierbeuteln oder Gefrierbehältern verpacken
Sobald die Pflaumen vorgefroren sind, können Sie sie portionsweise in Gefrierbeutel oder Gefrierbehälter geben. Vergessen Sie nicht, die Luft so weit wie möglich aus den Beuteln zu drücken, um die Gefahr von Gefrierbrand zu minimieren.
Hinweis: Beim Einfrieren in Kunststoffbehältern sollte unbedingt geprüft werden, ob diese kältebeständig sind. - Schritt 4: Das Einfrieren der Pflaumen
Legen Sie die verpackten Pflaumen zum Einfrieren in den Gefrierschrank. Stellen Sie sicher, dass die Temperatur ausreichend niedrig ist, um die Pflaumen auf die gewünschte Härte zu frieren. Idealerweise erreicht der Gefrierschrank dafür eine konstante Temperatur von minus 18 Grad Celsius.
Pflaumen richtig auftauen
Sobald die Pflaumen weiterverarbeitet werden sollen, muss das Obst langsam auftauen. Um die Struktur der Pflaumen nicht zu beschädigen, sollten die Pflaumen deshalb langsam im Kühlschrank aufgetaut werden. Der große Vorteil dabei ist, dass die Pflaumen weniger matschig werden und sich anschließend besser weiterverarbeiten lassen.
Tipp: Zum Backen, zum Beispiel in der Verwendung in Pflaumenkuchen, kann das Obst auch gefroren verarbeitet werden.
Gefrorene Pflaumen weiterverarbeiten
Gefrorene Pflaumen, wie Zwetschgen, Mirabellen oder Renekloden, können auch im gefrorenen Zustand weiterverarbeitet werden. Somit sparen Sie sich die Zeit für das langsame Auftauen der Früchte. Gerade für Kuchen und Gebäck können Pflaumen gefroren, ohne weitere Vorbereitung, verwendet werden.
Tolle Rezepte mit Pflaumen, haben wir Ihnen hier zusammengestellt: