Erdnüsse: Haltbarkeit und Aufbewahrung
Wie lange sind Erdnüsse haltbar?
Wenn man über die Haltbarkeit von Erdnüssen spricht, dann kommt es immer auf den Grad der Verarbeitung an. Grundsätzlich halten sich ganze Erdnüsse länger als zerkleinerte, gehackte Erdnüsse. Aber auch zwischen ganzen unbehandelten und gerösteten Erdnüssen gibt es Unterschiede in der Haltbarkeit.
Wie die echten Nüsse auch, mag es die Hülsenfrucht Erdnuss gern kühl und dunkel. Daher ist ein trockener Kellerraum mit Temperaturen zwischen 8°C und 10°C der ideale Aufbewahrungsort. Da aber nicht jeder von uns einen solchen Kellerraum zur Verfügung hat, bleibt für viele Haushalte nur die Küche mit einem Speiseschrank oder der Speisekammer. Hier sollte ebenfalls darauf geachtet werden, dass die Temperaturen nicht zu sehr schwanken und es eher kühl ist. Die Erdnuss hat einen hohen Fettgehalt und daher kann sie schnell ranzig schmecken, wenn sie zu lange und zu warm gelagert wird.
Erdnüsse kann man im Garten selbst anbauen. Sie wachsen an den Wurzeln der Pflanze und müssen zur Ernte mit den Wurzeln aus der Erde gezogen werden. Sind die Erdnüsse von der Erde gesäubert und getrocknet, dann sollten die Erdnüsse in einem luftdurchlässigen Sack oder Beutel aufbewahrt werden. Lagern Sie die frischen Erdnüsse trocken, dunkel und bei einer Temperatur zwischen 8°C und 10°C, dann halten sich die selbst angebauten Erdnüsse mehrere Monate bis zu einem halben Jahr, ohne ranzig oder schimmelig zu werden.
Erdnüsse im Ganzen als ungeschälte und geröstete Ware halten sich mehrere Monate lang. Hier gibt das Mindesthaltbarkeitsdatum eine gute Orientierung, wann man weiter prüfen sollte, ob die Erdnüsse noch genießbar sind. Wollen Sie die ganzen Erdnüsse in der Schale im Kühlschrank aufbewahren, dann sollten Sie darauf achten, dass die Erdnüsse luftdicht und trocken verpackt sind. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Erdnüsse im Kühlschrank feucht werden und schimmeln oder die Gerüche anderer Lebensmittel annehmen. Die Haltbarkeit von ganzen ungeschälten Erdnüssen kann im Kühlschrank bis zu sechs Monate betragen.
Seltener sind blanchierte Erdnüsse zu finden. Die Erdnüsse wurden geschält und von der zarten braunen Haut befreit und sehen hellbeige aus. Wollen Sie diese Erdnüsse aufbewahren, dann sollten die blanchierten Erdnüsse luftdicht verpackt, kühl und dunkel gelagert werden. Der Kühlschrank bietet sich hier ebenfalls an. Blanchierte Erdnüsse sind ca. drei Monate haltbar. Ist die Verpackung geöffnet, dann verkürzt sich die Haltbarkeit auf einige Wochen.
Die geschälte und geröstete Erdnuss ist die am meisten gekaufte und verzehrte Variante in Deutschland. Die Erdnüsse werden oft vakuumverpackt oder in Dosen verpackt verkauft. So halten sich geschälte geröstete Erdnüsse mehrere Monate lang. Hier sollten Sie auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten und nach dem Ablauf des Datums kritisch prüfen, ob die Erdnüsse noch verzehrt werden können. Wollen Sie die Erdnüsse länger aufbewahren und verhindern, dass sie ranzig werden, so kann die ungeöffnete Dose oder Verpackung auch in den Kühlschrank wandern und dort bis zu einem Jahr lagern. Ist die Packung geöffnet, sollten die Erdnüsse rasch verzehrt werden. Denn nicht nur bei Zweibeinern ist die Erdnuss als Snack beliebt. Auch für Schädlinge wie Lebensmittelmotten ist sie ein Festschmaus.
Gehackte oder zerkleinerte Erdnüsse sollten möglichst bald nach dem Einkauf verzehrt oder verarbeitet werden, das sie die kürzeste Haltbarkeit haben. Achten Sie immer auf das aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum der ungeöffneten Packung. Haben Sie die Verpackung geöffnet, sollte die Packung Erdnüsse im Kühlschrank aufbewahrt werden, wo sie sich noch in etwa vier Wochen hält.
Wann sind Erdnüsse schlecht?
Wie bei allen Nüssen so gilt auch für die Erdnuss, die eigentlich eine Hülsenfrucht ist, ebenfalls, dass sie schnell verderben, wenn sie nicht richtig gelagert werden. Sie können sich nach dem Check des Mindesthaltbarkeitsdatums auf die Strategie: Ansehen, Riechen, Probieren stützen, um zu prüfen, ob die Erdnuss noch zum Verzehr geeignet ist. Denn mit Ablauf des Haltbarkeitsdatums muss die Erdnuss nicht sofort verderben.
Sieht die Schale der Erdnuss dunkel aus oder hat sie schwarze Stellen, so weist das auf einen Schimmelbefall hin. Die verschimmelte Erdnuss sollte dann nicht mehr verzehrt werden, da sich mit den Schimmelpilzen Aflatoxine bilden können, die dem Menschen schaden.
Finden Sie Schädlinge in Ihrem Erdnuss-Vorrat, dann sollten Sie die Erdnüsse ebenfalls nicht mehr essen. Werfen Sie die verdorbenen Erdnüsse in den Hausmüll und säubern Sie den Vorratsplatz gründlich und kontrollieren Sie alle Lebensmittel, die in der Nähe gelagert wurden. Auch hier könnten sich Schädlinge eingenistet haben und weitere Lebensmittel verderben.
Durch den recht hohen Fettgehalt der Erdnuss riecht und schmeckt sie schnell ranzig, wenn sie zu warm oder zu lange gelagert wird. Auch dann sollte man auf einen Verzehr verzichten.
Zu guter Letzt kann man den Geschmackstest machen. Schmecken die Erdnüsse bitter, dann sind sie verdorben und dürfen nicht mehr gegessen werden.
Aber immer daran denken: Verschimmelte Erdnusskerne sollten auf keinen Fall verzehrt werden.
Kann man Erdnüsse einfrieren?
Wie kann man Erdnüsse am besten lagern?
Am besten lagern Sie Erdnüsse in der Original-Verpackung an einem trockenen, dunklen und konstant kühlen Ort. Ein trockener Kellerraum oder eine Speisekammer eignen sich am besten. Werden Erdnüsse zu warm gelagert, werden sie schnell ranzig. Unter diesen Bedingungen können Sie Erdnüsse für mehrere Monate aufbewahren. Sind die Erdnüsse zerkleinert oder die Packung angebrochen, dann sind die Erdnüsse weniger lang haltbar.
Wollen Sie die Haltbarkeit verlängern, dann können Sie Erdnüsse auch einfrieren. Im Tiefkühler halten sich die Erdnüsse bis zu einem Jahr.