Joghurt: Haltbarkeit und Aufbewahrung
Wie lange ist Joghurt haltbar?
Wann ist Joghurt schlecht?
Um Ihren Joghurt auf einen möglichen Verfall zu überprüfen, sollten Sie sich auf Ihre Sinne verlassen – insbesondere, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) bereits überschritten ist. Das Mindesthaltbarkeitsdatum garantiert bis zum angegebenen Zeitpunkt eine uneingeschränkte Qualität des Produktes.
Bei leicht verderblichen Lebensmitteln, wie Joghurt spricht man auch von einem Verbrauchsdatum. Nach Ablauf des Verbrauchsdatums ist eine Gesundheitsgefährdung durch Keime möglich. Ein Verfallsdatum ist gesetzlich vorgeschrieben und kennzeichnet, bis wann ein Produkt maximal verwendet werden darf. Von einem Verfallsdatum kann bei Joghurt jedoch nicht die Rede sein, da er häufig über sein Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus genießbar ist.
Die typischen Anzeichen für verdorbenen Joghurt sind ein unangenehmer Geruch, ungewöhnlicher Geschmack, sichtbare Bildung von Schimmel oder Veränderungen der Farbe. Im ungeöffneten Zustand ist ein gewölbter Deckel des Joghurtbechers nicht ungewöhnlich. Es zeigt, dass die Milchsäurebakterien arbeiten und ist daher eher ein gutes Zeichen. Auch eine trübe weiße bis gelbliche Flüssigkeit ist bei Aufbewahrung über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus für den Verzehr unbedenklich. Es handelt sich hierbei um die Molke, die der Joghurt bei längerer Lagerung absondert. Sofern die Molke nicht unangenehm riecht, kann der Joghurt noch genießbar sein.