Rosenkohl: Haltbarkeit und Aufbewahrung

Rosenkohl zählt in Deutschland zu eines der beliebtesten Gemüsesorten. Da das Gemüse nur von September bis Februar Saison hat, ist eine langfristige Lagerung wichtig, um das Gemüse das ganze Jahr über verzehren zu können.
Wie sich Rosenkohl konservieren lässt und wie lange der Kohl frisch bleibt, erfahren Sie hier.
Das Wintergemüse mit dem nussigen Aroma enthält, wie Grünkohl und viele andere Kohlsorten, viele Nährstoffe, wie Vitamin C, Kalium, Folsäure, Phosphor und Eisen. Außerdem enthält das Wintergemüse viele B-Vitamine und ist reich an Antioxidantien und Mineralstoffen.

Wie lange ist Rosenkohl haltbar?

  • Rosenkohl ist im Gemüsefach des Kühlschranks circa vier bis acht Tage lang haltbar. 
  • Die Lagerzeit von Rosenkohl im Tiefkühlfach liegt bei circa einem Jahr. 
  • Bei Zimmertemperatur kann Rosenkohl schnell verwelken, weshalb sich eine Lagerung außerhalb des Kühlschranks nicht eignet.

Wann ist Rosenkohl schlecht?

Ein Zeichen dafür, das Rosenkohl nicht mehr gut ist, sind gelbe äußere Blätter an den Kohlköpfen. Ein erstes Anzeichen ist außerdem die bräunliche Verfärbung des Strunks der Röschen. In diesem Fall war die Lagerzeit überschritten und vom Verzehr des Gemüses ist abzuraten. 
Frischen Rosenkohl erkennen Sie daran, dass die grünen Blätter der Röschen fest zu einer Kugel verschlossen sind und die Schnittfläche glatt und hell ist. Die Röschen sollten bei Druck möglichst nicht nachgeben. So können Sie sicher sein, dass der Rosenkohl noch nicht schlecht ist.

Kann man Rosenkohl einfrieren?

Rosenkohl eignet sich sehr gut zum Einfrieren. Hierbei ist eine kleine Vorbereitung notwendig.

  1. Entfernen Sie zunächst welke Blätter von den Kohlköpfen, kürzen Sie den Strunk und waschen Sie die Köpfchen. 
  2. Anschließend wird der Rosenkohl für ca. drei Minuten in sprudelndem Salzwasser blanchiert. Der Rosenkohl wird blanchiert, um die Bildung von Keimen beim Einfrieren zu verhindern. 
    Tipp: Schneiden Sie die Köpfchen an der Unterseite kreuzweise ein, da die eingeschnittenen Röschen gleichmäßiger im Kochwasser garen. 
    Um die Garzeit zu verkürzen, können die Röschen auch halbiert oder geviertelt werden.
  3. Anschließend wird der Rosenkohl mit Eiswasser kurz abgeschreckt. Wichtig ist, dass Sie das Eiswasser ausreichend vom Rosenkohl abtropfen lassen, bevor Sie diesen einfrieren. So wird nicht zu viel Wasser im Rosenkohl gebunden und die Röschen bleiben auch nach dem Auftauen knackig.
  4. Nun können die Röschen in Gefriergefäßen eingefroren werden. 

Bei gleichbleibend kalter Temperatur kann der Rosenkohl mit dieser Konservierungsmethode bis zu ein Jahr lang gelagert werden.

 

Wie wird Rosenkohl am besten gelagert?

Am besten wird Rosenkohl im Gemüsefach des Kühlschranks gelagert. Die kalten Temperaturen regen die Zuckerproduktion des Gemüses an, wodurch die Köpfchen einen herb-süßlichen Geschmack erhalten. 
Das Wintergemüse ist wie die meisten Kohlsorten sehr Ethylen-empfindlich. Hierbei ist es besonders wichtig, dass der Rosenkohl genug Abstand zu Obst- und Gemüsesorten, wie beispielsweise Äpfeln, Pflaumen, Avocados oder Tomaten, hat. Diese Sorten strömen das Gas Ethylen aus, welches den Rosenkohl schnell welken lässt. Lagert man frisch geernteten Rosenkohl mit Strunk, so bleiben Konsistenz und Vitamingehalt der Röschen länger erhalten.

Am besten lagern Sie Rosenkohl im Kühlschrank in einem feuchten Tuch. Beim Einfrieren ist es wichtig, dass Sie die Röschen vorher in Salzwasser blanchieren. 

  • Lagertemperatur: -1 bis 0 Grad Celsius
  • Nicht kälteempfindlich
  • nicht nachreifend