Kürbis einfrieren: Kürbis richtig aufbewahren
Kürbis einfrieren: Roh oder gekocht?
Wenn mal wieder zu viel Kürbis übrigbleibt oder Sie die Frucht auch außerhalb der Kürbiszeit genießen wollen, ist es eine gute Idee, ihn einzufrieren. Einen ganzen Kürbis mit intakter Schale und heilem Stielansatz können Sie problemlos im Keller oder einem kühlen Raum lagern. Die meisten Sorten halten sich so bis ins neue Jahr. Bei einem angeschnittenen Kürbis ist es jedoch sinnvoll, den Rest einzufrieren, da das Fruchtfleisch schnell verdirbt.
Je nachdem, was Sie mit der Frucht vorhaben, gibt es mehrere Möglichkeiten. Es kann hilfreich sein, sich schon bei der Vorbereitung Gedanken darüber zu machen, wie man den Kürbis später weiterverarbeiten will. Wenn die aufgetaute Frucht später für Pfannen- und Ofengerichte verwendet werden soll, ist es sinnvoll, den Kürbis in schmale Streifen oder Stücke zu schneiden. Für Kuchen, Brot oder Quiche können Sie das Fruchtfleisch vor dem Einfrieren fein raspeln. Tipp: Bei großen Kürbissen können auch verschiedene Techniken kombiniert werden. Wie Sie Kürbis richtig einfrieren, erfahren Sie hier.
Kürbis gekocht einfrieren Schritt für Schritt
Wenn Sie nach dem Essen noch Kürbis übrighaben, können Sie den Rest einfach im Gefrierfach einfrieren. Dazu müssen Sie folgendermaßen vorgehen:
- Packen Sie die Reste in luftdichte Gefrierbeutel
- Beschriften Sie die Beutel mit Datum und Inhalt, so haben Sie einen besseren Überblick
- Frieren Sie den Kürbis in der Gefriertruhe oder im Gefrierfach ein. Wenn Sie Appetit haben, müssen die Kürbisstücke lediglich aufgetaut werden.
Achtung: Gegarte Kürbisstücke eignen sich nicht sonderlich zum Einfrieren, da sie nach dem Auftauen zu weich wären.
Noch ein Tipp: Bewahren Sie die Kürbiskerne auf, wenn Sie das Kerngehäuse entfernen! Sie können ganz einfach getrocknet oder geröstet werden und danach als Snack dienen oder den Salat verfeinern.
Kürbis pürieren und einfrieren Schritt für Schritt
Eingefrorenes Kürbismus ist vor allem sinnvoll, wenn Sie gerne Kürbissuppe oder Püree zubereiten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie am besten vorgehen:
- Waschen Sie den Kürbis gründlich
- Zerteilen Sie den Kürbis in zwei Hälften
- Entfernen Sie das Kerngehäuse und den Stielansatz
- Schälen Sie den Kürbis, außer Sie haben einen Hokkaido oder eine andere Sorte mit weicher Schale
- Zerteilen Sie die Frucht in mundgerechte Stücke
- Anschließend den Kürbis etwa 20 Minuten kochen
Tipp: Wenn Sie noch mehr Kürbisaroma beibehalten wollen, sollten Sie die Fruchtstücke nur dämpfen - Das weiche Fruchtfleisch wird dann püriert und in luftdichten Beuteln eingefroren
Normalerweise muss die Schale des Hokkaido-Kürbis nicht entfernt werden – anders als bei den meisten anderen Kürbissen. Wenn Sie jedoch ein möglichst feines Püree für cremige Suppen zubereiten möchten, sollten Sie auch den Hokkaido schälen. Das ist aber reine Geschmackssache! Wussten Sie schon, dass Kürbisse zu den Beerengewächsen zählen? Wegen der harten Schale werden Sie auch als Panzerbeere bezeichnet. Wenn Sie noch mehr über Kürbisse lernen wollen, sollten Sie bei unserer Warenkunde zu Kürbis vorbeischauen. Dort finden Sie zahlreiche Informationen rund um das Herbstgemüse.
Kürbis ohne Kochen einfrieren Schritt für Schritt
Am einfachsten ist es natürlich, wenn Sie den Kürbis roh einfrieren. Diese Variante eignet sich vor allem für Sorten mit festem Fruchtfleisch. Achtung: Der Spaghettikürbis ist dafür nicht geeignet. Wenn Sie sich dafür entscheiden, die Frucht roh einzufrieren, können Sie folgendermaßen vorgehen:
- Waschen Sie den Kürbis gründlich
- Zerteilen Sie den Kürbis in zwei Hälften
- Entfernen Sie das Kerngehäuse und den Stielansatz
- Schälen Sie den Kürbis, außer Sie haben einen Hokkaido oder eine andere Sorte mit weicher Schale
- Zerteilen Sie die Frucht in mundgerechte Stücke
- Vakuumieren Sie die Stücke, bevor Sie die Frucht einfrieren
Die eingefrorenen Kürbisstücke eignen sich ideal für Gerichte, die noch Biss haben sollen. In der Tiefkühltruhe wird der Kürbis zwar etwas weicher, kann aber dennoch sehr gut für eine Kürbispfanne, Pasta oder ähnliche Rezepte verwendet werden. Tipp: Beschriften Sie die Gefrierbeutel mit Inhalt und Daten, um den Überblick zu behalten.
Worauf Sie beim Einfrieren von Kürbis achten sollten
Vor dem Einfrieren sollten Sie einige Dinge beachten, um das Gemüse auch nach Monaten noch genießen zu können:
- Vor dem Einfrieren sollten Sie sich Gedanken machen, wie Sie den Kürbis später verwenden wollen und ihn dementsprechend als Mus, roh oder bereits zubereitet einfrieren.
Achtung: Gegarte Kürbisstücke eignen sich nicht so sehr zum Einfrieren, da sie nach dem Auftauen zu weich für die Verarbeitung sind. - Denken Sie dran, dass nur bei einem Hokkaido oder anderen Kürbissorten mit weicher Schale der Kürbis nicht geschält werden muss.
- Wenn Sie das Herbstgemüse roh einfrieren wollen, sollten Sie vor allem Kürbisse mit festem Fruchtfleisch verwenden.
- Achten Sie am besten darauf, stimmige Portionsgrößen abzufüllen. Wenn der Kürbis einmal aufgetaut wurde, sollte er nämlich nicht erneut eingefroren werden.
- Ein Kürbis mit intaktem Stielansatz und heiler Schale kann auch problemlos im Keller oder einem kühlen Raum gelagert werden – nur angeschnittene Kürbisse sollten besser eingefroren werden, sonst verdirbt das Fruchtfleisch.
Wir haben noch einen Tipp für Sie: Bewahren Sie die Kürbiskerne auf, wenn Sie das Kerngehäuse entfernen! Sie können ganz einfach getrocknet und geröstet werden und als Snack oder im Salat verwendet werden.
Kürbis richtig auftauen
Wie lange ist eingefrorener Kürbis haltbar?
Tipp: Wenn Sie den Kürbis vor dem Einfrieren vakuumieren, verlängert sich die Haltbarkeit. Die Frucht ist dann in der Tiefkühltruhe bis zu ein Jahr lang haltbar, da durch die Verpackung der Kürbis vor Sauerstoff geschützt ist und somit auch vor Kontakt mit Keimen und Bakterien. Auch das Erhitzen oder Einwecken des Gemüses kann die Haltbarkeit verlängern. Wie wäre es mit eingelegtem oder eingekochtem Kürbis?