Alnatura Saisonkalender: Hokkaido

Kürbis einfrieren: Kürbis richtig aufbewahren

Endlich ist wieder Kürbiszeit, aber wohin nur mit dem ganzen Kürbis? Wenn Sie Kürbis übrighaben, kann es sinnvoll sein, die Frucht einzufrieren. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten, je nachdem, wie Sie den Kürbis nach dem Auftauen verwenden wollen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Einfrieren achten sollten. So müssen Sie auch nach der Kürbissaison nicht auf die Frucht verzichten.

Kürbis einfrieren: Roh oder gekocht?

Wenn mal wieder zu viel Kürbis übrigbleibt oder Sie die Frucht auch außerhalb der Kürbiszeit genießen wollen, ist es eine gute Idee, ihn einzufrieren. Einen ganzen Kürbis mit intakter Schale und heilem Stielansatz können Sie problemlos im Keller oder einem kühlen Raum lagern. Die meisten Sorten halten sich so bis ins neue Jahr. Bei einem angeschnittenen Kürbis ist es jedoch sinnvoll, den Rest einzufrieren, da das Fruchtfleisch schnell verdirbt.

Je nachdem, was Sie mit der Frucht vorhaben, gibt es mehrere Möglichkeiten. Es kann hilfreich sein, sich schon bei der Vorbereitung Gedanken darüber zu machen, wie man den Kürbis später weiterverarbeiten will. Wenn die aufgetaute Frucht später für Pfannen- und Ofengerichte verwendet werden soll, ist es sinnvoll, den Kürbis in schmale Streifen oder Stücke zu schneiden. Für Kuchen, Brot oder Quiche können Sie das Fruchtfleisch vor dem Einfrieren fein raspeln. Tipp: Bei großen Kürbissen können auch verschiedene Techniken kombiniert werden. Wie Sie Kürbis richtig einfrieren, erfahren Sie hier.

Kürbis gekocht einfrieren Schritt für Schritt 

Wenn Sie nach dem Essen noch Kürbis übrighaben, können Sie den Rest einfach im Gefrierfach einfrieren. Dazu müssen Sie folgendermaßen vorgehen: 

  1. Packen Sie die Reste in luftdichte Gefrierbeutel 
  2. Beschriften Sie die Beutel mit Datum und Inhalt, so haben Sie einen besseren Überblick 
  3. Frieren Sie den Kürbis in der Gefriertruhe oder im Gefrierfach ein. Wenn Sie Appetit haben, müssen die Kürbisstücke lediglich aufgetaut werden.

Achtung: Gegarte Kürbisstücke eignen sich nicht sonderlich zum Einfrieren, da sie nach dem Auftauen zu weich wären. 
Noch ein Tipp: Bewahren Sie die Kürbiskerne auf, wenn Sie das Kerngehäuse entfernen! Sie können ganz einfach getrocknet oder geröstet werden und danach als Snack dienen oder den Salat verfeinern. 

Kürbis pürieren und einfrieren Schritt für Schritt

Eingefrorenes Kürbismus ist vor allem sinnvoll, wenn Sie gerne Kürbissuppe oder Püree zubereiten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie am besten vorgehen:

  1. Waschen Sie den Kürbis gründlich
  2. Zerteilen Sie den Kürbis in zwei Hälften
  3. Entfernen Sie das Kerngehäuse und den Stielansatz 
  4. Schälen Sie den Kürbis, außer Sie haben einen Hokkaido oder eine andere Sorte mit weicher Schale 
  5. Zerteilen Sie die Frucht in mundgerechte Stücke 
  6. Anschließend den Kürbis etwa 20 Minuten kochen
    Tipp: Wenn Sie noch mehr Kürbisaroma beibehalten wollen, sollten Sie die Fruchtstücke nur dämpfen 
  7. Das weiche Fruchtfleisch wird dann püriert und in luftdichten Beuteln eingefroren

Normalerweise muss die Schale des Hokkaido-Kürbis nicht entfernt werden – anders als bei den meisten anderen Kürbissen. Wenn Sie jedoch ein möglichst feines Püree für cremige Suppen zubereiten möchten, sollten Sie auch den Hokkaido schälen. Das ist aber reine Geschmackssache! Wussten Sie schon, dass Kürbisse zu den Beerengewächsen zählen? Wegen der harten Schale werden Sie auch als Panzerbeere bezeichnet. Wenn Sie noch mehr über Kürbisse lernen wollen, sollten Sie bei unserer Warenkunde zu Kürbis vorbeischauen. Dort finden Sie zahlreiche Informationen rund um das Herbstgemüse.

Kürbis ohne Kochen einfrieren Schritt für Schritt

Am einfachsten ist es natürlich, wenn Sie den Kürbis roh einfrieren. Diese Variante eignet sich vor allem für Sorten mit festem Fruchtfleisch. Achtung: Der Spaghettikürbis ist dafür nicht geeignet. Wenn Sie sich dafür entscheiden, die Frucht roh einzufrieren, können Sie folgendermaßen vorgehen: 

  1. Waschen Sie den Kürbis gründlich
  2. Zerteilen Sie den Kürbis in zwei Hälften
  3. Entfernen Sie das Kerngehäuse und den Stielansatz 
  4. Schälen Sie den Kürbis, außer Sie haben einen Hokkaido oder eine andere Sorte mit weicher Schale 
  5. Zerteilen Sie die Frucht in mundgerechte Stücke 
  6. Vakuumieren Sie die Stücke, bevor Sie die Frucht einfrieren 

Die eingefrorenen Kürbisstücke eignen sich ideal für Gerichte, die noch Biss haben sollen. In der Tiefkühltruhe wird der Kürbis zwar etwas weicher, kann aber dennoch sehr gut für eine Kürbispfanne, Pasta oder ähnliche Rezepte verwendet werden. Tipp: Beschriften Sie die Gefrierbeutel mit Inhalt und Daten, um den Überblick zu behalten.

Worauf Sie beim Einfrieren von Kürbis achten sollten

Vor dem Einfrieren sollten Sie einige Dinge beachten, um das Gemüse auch nach Monaten noch genießen zu können:

  • Vor dem Einfrieren sollten Sie sich Gedanken machen, wie Sie den Kürbis später verwenden wollen und ihn dementsprechend als Mus, roh oder bereits zubereitet einfrieren.
    Achtung: Gegarte Kürbisstücke eignen sich nicht so sehr zum Einfrieren, da sie nach dem Auftauen zu weich für die Verarbeitung sind. 
  • Denken Sie dran, dass nur bei einem Hokkaido oder anderen Kürbissorten mit weicher Schale der Kürbis nicht geschält werden muss.
  • Wenn Sie das Herbstgemüse roh einfrieren wollen, sollten Sie vor allem Kürbisse mit festem Fruchtfleisch verwenden.
  • Achten Sie am besten darauf, stimmige Portionsgrößen abzufüllen. Wenn der Kürbis einmal aufgetaut wurde, sollte er nämlich nicht erneut eingefroren werden. 
  • Ein Kürbis mit intaktem Stielansatz und heiler Schale kann auch problemlos im Keller oder einem kühlen Raum gelagert werden – nur angeschnittene Kürbisse sollten besser eingefroren werden, sonst verdirbt das Fruchtfleisch.

Wir haben noch einen Tipp für Sie: Bewahren Sie die Kürbiskerne auf, wenn Sie das Kerngehäuse entfernen! Sie können ganz einfach getrocknet und geröstet werden und als Snack oder im Salat verwendet werden.

Kürbis richtig auftauen

Nicht nur beim Einfrieren sollten einige Dinge beachtet werden, auch zum Auftauen haben wir ein paar Tipps auf Lager. Am besten planen Sie circa einen halben Tag Zeit ein, um die Kürbisreste wieder schonend aufzutauen. Dazu sollten Sie den Kürbis an der Luft, aber abgedeckt in einer Schale oder einem Topf stehen lassen. Nach dem Auftauen können Sie ihn wie gewohnt weiterverarbeiten. Kürbismus oder Kürbissuppe können Sie auch direkt erhitzen und haben bereits nach wenigen Minuten ein fertiges, heißes Gericht. Achtung: Wenn der Kürbis einmal aufgetaut wurde, sollten Sie ihn nicht wieder einfrieren.

Wie lange ist eingefrorener Kürbis haltbar?

Ob roh, zubereitet oder bereits zu Mus verarbeitet, Kürbis ist im Gefrierfach etwa sechs Monate haltbar. Auch nach dieser Zeit kann die Frucht noch verarbeitet werden, verliert jedoch zunehmend an Geschmack, Konsistenz und Inhaltsstoffen. Wie auch bei anderen Lebensmitteln sollten Sie sich auf Ihre Nase verlassen. Wenn der Kürbis muffig riecht, sollten Sie ihn lieber entsorgen. Wenn Sie noch mehr zum Thema Haltbarkeit und Aufbewahrung von Kürbissen wissen möchten, schauen Sie doch mal bei unserem Online Magazin „Nachhaltig leben“ vorbei. Dort finden Sie viele Informationen rund um das Herbstgemüse.

Tipp: Wenn Sie den Kürbis vor dem Einfrieren vakuumieren, verlängert sich die Haltbarkeit. Die Frucht ist dann in der Tiefkühltruhe bis zu ein Jahr lang haltbar, da durch die Verpackung der Kürbis vor Sauerstoff geschützt ist und somit auch vor Kontakt mit Keimen und Bakterien. Auch das Erhitzen oder Einwecken des Gemüses kann die Haltbarkeit verlängern. Wie wäre es mit eingelegtem oder eingekochtem Kürbis?

Häufig gestellte Fragen zu Kürbis einfrieren

Ja, ein Kürbis kann je nach Zustand eingefroren werden. Ein Kürbis mit heiler Schale und intaktem Stielansatz kann problemlos auch im Keller oder in einem kühlen Raum gelagert werden. Ist der Kürbis jedoch bereits angeschnitten, verdirbt das Fruchtfleisch schnell. In diesem Fall ist es sinnvoll, den Rest einzufrieren. So können Sie das Fruchtfleisch auch außerhalb der Herbstzeit genießen.
Der Kürbis kann entweder roh, püriert oder verarbeitet in Gefrierbeuteln eingefroren werden. Für welche Variante Sie sich entscheiden hängt davon ab, wie Sie den Kürbis nach dem Auftauen weiterverwenden wollen und welche Kürbissorte Sie verwenden. Für Kürbissuppe eignet sich beispielsweise Kürbismus am besten, für Kürbiskuchen oder Kürbisbrot sollten Sie den Kürbis vorher raspeln.
Eingefrorener Kürbis kann auf die unterschiedlichsten Arten verwendet werden – je nachdem, ob er vorher roh, püriert oder bereits verarbeitet eingefroren wurde. Am besten nutzen Sie den Kürbis nach dem Auftauen für Kürbisbrot, Kürbiskuchen oder eine cremige Suppe.
Eingefrorener Kürbis ist etwa sechs Monate lang haltbar. Auch danach kann die Frucht noch verarbeitet werden, verliert jedoch zunehmend an Geschmack, Konsistenz und Inhaltsstoffen. Durch Vakuumieren kann die Haltbarkeit verlängert werden, da das Gemüse vor Sauerstoff und dem Kontakt mit Keimen und Bakterien geschützt ist.
Um den Kürbis wieder aufzuwärmen, sollte das Fruchtfleisch schonend aufgetaut werden. Planen Sie circa einen halben Tag Zeit ein und lassen Sie das Gefriergut an der Luft, aber abgedeckt in einer Schale oder einem Topf auftauen. Kürbismus oder Kürbissuppe können Sie auch direkt erhitzen.
Kürbisse gelten als Herbstgemüse. Die Kürbissaison ist von September bis November – zu dieser Zeit gibt es Kürbisse aus heimischem Anbau. Aber auch nach der Kürbiszeit müssen Sie nicht auf die Frucht verzichten: Zwischen Dezember und Februar können Sie Lagerware kaufen. Mehr Informationen zur Kürbissaison finden Sie in unserem Saisonkalender.
Nur Kürbissorten mit einer weichen Schale können ungeschält eingefroren werden – ein Hokkaidokürbis eignet sich dafür. Bei anderen Kürbissorten sollte die Schale vor dem Einfrieren entfernt werden. Wenn Sie ein besonders cremiges Püree zubereiten wollen, sollten Sie auch die Schale eines Hokkaidos entfernen.
Grundsätzlich eignet sich jeder Speisekürbis zum Einfrieren in der Gefriertruhe. Wenn Sie das Herbstgemüse roh einfrieren wollen, sollten Sie jedoch vor allem Kürbisse mit einem festen Fruchtfleisch verwenden. Wenn Sie die Frucht pürieren möchte, bevor Sie sie in das Gefrierfach packen, können Sie auch andere Sorten verwenden.