Kürbis: Haltbarkeit und Aufbewahrung

Neben den Zubereitungsarten wird der Kürbis auch durch seine vielen verschiedenen Sorten zu einem besonderen Gemüse für den Herbst. Etwa 800 Sorten sind weltweit bekannt. Vielen Sorten können auch mit Schale verzehrt werden. Wie Kürbisse am besten gelagert werden und wie man erkennt, wann der Kürbis schlecht ist, erfahren sie hier.

Im Ganzen ist der Kürbis mehrere Monate lagerfähig, erst wenn der Kürbis einmal angeschnitten ist, sollte er innerhalb weniger Tage verbraucht werden.

Lagerfähigkeit von verschiedenen Kürbissorten im Überblick

• Hokkaido Kürbis ist bis zu 8 Monate haltbar
• Muscat de Provence Kürbis ist bis zu 6 Monate haltbar
• Butternut Kürbis ist bis zu 3 Monate haltbar
• Spaghetti Kürbis ist bis zu 8 Monate haltbar

Zunächst einmal sollte beachtet werden, dass Zierkürbisse nicht zum Verzehr geeignet sind, da diese jedoch bei kleinen Exemplaren schwer von essbaren Kürbissen unterschieden werden können, immer erst probieren. Um zu prüfen, ob der Kürbis noch gut ist, sollten Sie zunächst ein Stück des rohen Kürbisfleisches probieren. Schmeckt dieser bitter, sollte er nicht mehr als Lebensmittel verwendet werden, da die Bitterstoffe zu Übelkeit und Bauchschmerzen führen können.

Außerdem sollte darauf geachtet werden, ob der Kürbis Druckstellen oder andere Verletzungen aufweist. Auch sollte der Stiel noch vorhanden sein, um zu erkennen, ob der Kürbis unbeschädigt ist. Denn so verringert sich die Haltbarkeit und der Kürbis kann schnell faulige Stellen ansetzen.

Um den Kürbis länger haltbar zu machen und somit die Kürbiszeit  über den Herbst hinaus zu verlängern, eignet es sich den Kürbis einzufrieren. Hierbei muss zwischen Kürbissorten unterschieden werden, die ungeschält verzehrt werden können und denen die mit der Schale verarbeitet werden können. 
Unter den gängigen Kürbisarten sollte nur der Hokkaido Kürbis mit Schale verzehrt werden. Kürbisarten wie der Muskat-Kürbis oder auch der Butternut-Kürbis sollten vor dem Verzehr, vor allem bei kurzer Garzeit, geschält werden. Nach dieser Regel wird auch entschieden, ob Kürbisse geschält oder ungeschält eingefroren werden sollten. Denn der Kürbis sollte eingefroren direkt  weiterverarbeitet werden können, um das Fruchtfleisch frisch zu halten. 
Deshalb werden Kürbisse nur dann mit Schale eingefroren, wenn sie in dieser Form auch verzehrt werden können. Der Hokkaido kann folglich ungeschält in Stücken gefroren werden.

Um den Kürbis länger haltbar zu machen, sollte beim Einfrieren Folgendes beachtet werden:

• Prüfen Sie zunächst, ob die Schale der jeweiligen Kürbisart essbar ist. Ist die Schale essbar, zerteilen Sie den ungeschälten Kürbis in der Hälfte.
• Zunächst wird der Kürbis durch Aushöhlen mit einem Esslöffel von den Kernen befreit und der Stielansatz abgetrennt. Danach kann der Kürbis in kleine Stück geschnitten werden.
• Nun können die rohen Kürbisstücke portionsweise in einem Gefrierbeutel oder einem geeigneten Gefrierbehälter in den Gefrierschrank gegeben werden.

Das gleiche Vorgehen gilt auch für Kürbisse mit nicht essbarer Schale, nur das der Kürbis hier vor dem Zerteilen vollständig von der Schale getrennt werden sollte.

Soll der Kürbis später für Kürbissuppe verwendet werden, kann der Kürbis auch als Mus eingefroren werden. Dazu sollte der Kürbis in kleine Stücke geschnitten und etwa 20 Minuten in Wasser gegart werden. Anschließend wird das Wasser abgeschüttet und die Kürbisstücke mit dem Pürierstab püriert.

Nachdem das Kürbismus abgekühlt ist, kann es nun in Gefrierbehältern eingefroren werden. 

Um den gefrorenen Kürbis nun zu verarbeiten, kann der Kürbis direkt in kochendem Wasser zubereitet werden. Um die Frische beizubehalten, sollte der Kürbis nicht zuerst aufgetaut werden. Bei richtiger Vorbereitung kann ein Kürbis 4 – 5 Monate gefroren gelagert werden.

Kürbisse sollten immer möglichst kühl und dunkel gelagert werden. So halten sich Kürbis-Sorten wie der Hokkaido mehrere Monate. Ist der Kürbis bereits angeschnitten, kann dieser im Kühlschrank noch etwa 2-3 Tage aufbewahrt werden.

• Lagertemperatur: 12 Grad Celsius
• kälteempfindlich
• nicht nachreifend