Alnatura Rezept: Kartoffel-Kohlrabi-Gratin

Kartoffeln einfrieren: Kartoffeln richtig aufbewahren

Sie haben eine größere Menge an Kartoffeln gekocht und möchten möglichst lange etwas von dem beliebten Gemüse haben? Dann sollten Sie diese auf jeden Fall einfrieren. Es gibt hierbei jedoch einige Dinge, die dabei beachtet werden sollten. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Kartoffeln richtig aufbewahren und einfrieren können, da die Konsistenz und der Geschmack so gut wie möglich erhalten bleiben.
Ob als Beilage oder auch als Basis für Eintöpfe oder Suppen, Kartoffeln sind vor allem in der deutschen Küche sehr beliebt und vielseitig verwendbar. Kühl, trocken und dunkel gelagert sind rohe Kartoffeln über mehrere Monate haltbar. Aber auch bereits gekochte Kartoffelgerichte können Sie durch Einfrieren länger haltbar machen.

Kartoffeln einfrieren: Roh oder gekocht?

Kartoffeln sollten Sie nicht roh einfrieren, da die niedrigen Temperaturen im Gefrierfach die Zellstruktur der Kartoffel zerstören. Dadurch wandelt sich die Stärke, die in den Kartoffeln enthalten ist, in Zucker um. Dies hat zur Folge, dass die Kartoffeln nach dem Auftauen süßlich schmecken und die Konsistenz der Knolle matschig wird. Am besten eignen sich daher gekochte Kartoffeln zum Einfrieren, zum Beispiel in größeren Stücken, in Scheiben oder auch im Ganzen. Sie können aber auch fertige Kartoffelgerichte wie Kartoffelsuppen, Aufläufe oder auch Kartoffelbrei einfrieren. Die Kartoffeln sollten nicht zu weichgekocht sein und vor dem Einfrieren komplett abgekühlt sein. 

Kartoffeln gekocht einfrieren Schritt für Schritt

Im rohen Zustand und bei richtiger Lagerung sind Kartoffeln im Gegensatz zu anderem Gemüse ziemlich lange haltbar. Doch was ist, wenn bereits gekochte Kartoffeln vom Essen übriggeblieben sind? Dann empfiehlt es sich, diese einzufrieren. So haben Sie die Möglichkeit, die Kartoffeln zu einem späteren Zeitpunkt zu verzehren, zum Beispiel wenn es beim Kochen einmal schnell gehen muss. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie hierbei am besten vorgehen:

  1. Benutzen Sie am besten festkochende Kartoffeln und kochen Sie die Kartoffeln nicht zu weich.
  2. Lassen Sie die Kartoffeln nach dem Kochen vollständig abkühlen.
  3. Die Kartoffeln in der gewünschten Form zuschneiden, zum Beispiel in Scheiben für ein Kartoffelgratin oder Bratkartoffeln.
  4. Füllen Sie die Kartoffeln in luftdichte und verschließbare Gefrierbeutel oder Gefrierdosen.
  5. Nun können Sie die Kartoffeln bei etwa minus 18 Grad Celsius im Gefrierfach verstauen. Die Knollenfrüchte sind etwa drei Monate haltbar.

Die eingefrorenen Kartoffeln können Sie jederzeit auftauen. Vorher bereits kleingeschnitten, in Verbindung mit den entsprechenden Zutaten, erhalten Sie im Handumdrehen Kartoffelspeisen wie eine Suppe oder auch ein Kartoffelpüree. 

 

Kartoffeln braten oder frittieren und später einfrieren Schritt für Schritt

Auch verarbeitete Kartoffelgerichte wie Bratkartoffeln oder frittierte Kartoffeln, die Sie vielleicht vom Essen übrighaben, können Sie in der Tiefkühltruhe einfrieren. So bleiben sie länger haltbar und können jederzeit schnell wieder aufgetaut werden.

  1. Kartoffel waschen und in Stücke schneiden.
  2. Braten oder frittieren Sie die Kartoffeln in einer Pfanne.
  3. Lassen Sie diese anschließend ausreichend abkühlen.
  4. Verpacken Sie die abgekühlten Kartoffeln am besten in eine Gefrierdose oder einen Gefrierbeutel. 
  5. Frieren Sie die gebratenen oder frittierten Kartoffeln im Tiefkühler ein. 

Wenn Sie die Bratkartoffeln oder die frittierten Kartoffeln wieder auftauen möchten, können Sie diese ganz einfach mit etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Alternativ können Sie die frittierten Kartoffeln auch im Backofen oder einer Heißluftfritteuse aufwärmen.

Kartoffeln ohne Kochen einfrieren

Rohe Kartoffeln eignen sich nicht zum Einfrieren, weil die niedrigen Temperaturen im Tiefkühler die Stärke in Zucker verwandeln. Dadurch schmeckt die Kartoffel nach dem Auftauen süßlich. Zudem wird die Zellstruktur beim Einfrieren verändert. Nach dem Auftauen sind die ungekochten Kartoffeln daher glasig und matschig. Besser geeignet zum Einfrieren sind bereits gekochte Kartoffeln oder fertige Kartoffelspeisen wie Kartoffelklöße, Kartoffelsuppen oder auch Kartoffelbrei. Nicht gekochte Kartoffeln sind hingegen bei richtiger Lagerung auch ohne Einfrieren mehrere Monate haltbar. Wie Sie Kartoffeln richtig lagern, erfahren Sie in unserem Magazin-Beitrag zur Lagerung von Kartoffeln.

Worauf Sie beim Einfrieren von Kartoffeln achten sollten

Wenn Sie Kartoffeln einfrieren wollen, gibt es einiges zu beachten. Wichtig ist, dass Sie nur bereits gekochte Kartoffeln verwenden und diese vollständig abkühlen lassen, damit Ihre Tiefkühltruhe keinen Schaden nimmt. Um Gefrierbrand zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Kartoffeln in luftdichten, gefrierfesten Gefäßen zu verpacken. Haben Sie ganze Kartoffeln eingefroren, tauen Sie diese am besten schonend über Nacht in Ihrem Kühlschrank auf. Wurden die Kartoffeln in Stücken oder Scheiben eingefroren, können Sie diese direkt mit anderen Zutaten in eine Pfanne, einen Topf oder auch in eine Auflaufform geben.

Wie lange sind eingefrorene Kartoffeln haltbar?

Luftdicht verschlossen sind eingefrorene Kartoffeln bei einer Lagertemperatur von minus 18 Grad Celsius circa drei Monate haltbar. Wurden die Kartoffeln vor dem Einfrieren vakuumiert, bleiben sie sogar etwas länger haltbar. Eingefrorene Kartoffelspeisen bleiben ebenfalls bis zu drei Monate haltbar.

Häufig gestellte Fragen zu Kartoffeln einfrieren

Ja, Kartoffeln kann man einfrieren, jedoch sollten diese vorher gekocht und nicht im rohen Zustand eingefroren werden, da sich sonst der Geschmack und die Konsistenz verändert. Verwenden Sie hierfür am besten festkochende Kartoffeln. Bevor Sie die gekochten Kartoffeln einfrieren, sollten Sie diese jedoch vollständig abkühlen lassen.
Am besten werden Kartoffel-Produkte wie Kartoffelpüree, Kartoffelsuppe oder sogar Bratkartoffeln in luftdichten Gefrierbeuteln oder Gefrierdosen verpackt eingefroren. Kartoffelklöße kann man in Pergamentpapier oder Backpapier wickeln, damit sie im Gefrierfach nicht aneinander kleben. Im Idealfall sollten die Kartoffeln bei circa minus 18 Grad Celsius im Gefrierfach gelagert werden. So halten die gefrorenen Kartoffel-Produkte bis zu 3 Monate.
Eingefrorene Kartoffeln eignen sich hervorragend zur Zubereitung von Suppen, Aufläufen, Gratins oder auch Kartoffelbrei. Vorher bereits gewürfelt, unter Zugabe von Öl oder Sahne und bestimmten Gewürzen können Sie die tiefgefrorenen Kartoffeln im Handumdrehen in einem Topf, einer Pfanne oder auch im Ofen auftauen. Die Backflüssigkeit können Sie etwas reduzieren, da die gefrorenen Kartoffeln noch Wasser abgeben.
Luftdicht verschlossen sind eingefrorene Kartoffeln bei einer Lagertemperatur von minus 18 Grad Celsius circa 3 Monate haltbar. Wurden die Kartoffeln vor dem Einfrieren vakuumiert, bleiben sie sogar etwas länger haltbar.
Vor dem Einfrieren von Kartoffeln sollten Sie unbedingt beachten, dass die gekochten Kartoffeln gut abgekühlt sind. Je nachdem welches Gericht Sie damit dann zubereiten wollen, empfiehlt es sich die Kartoffeln in der entsprechenden Form einzufrieren. Für Bratkartoffeln ist es empfehlenswert, die Kartoffeln in Scheiben zu schneiden. Verwenden Sie hierfür bestenfalls festkochende Sorten, damit diese beim Auftauen nicht zerfallen.