Gebackene Auberginen

Aubergine einkochen: So machen Sie Aubergine haltbar

Auberginen sind sehr beliebt, vor allem wenn es um die Zubereitung von mediterranen Gerichten geht. Sie eignen sich hervorragend zum Einkochen, um sie so länger haltbar zu machen. Egal ob als Beilage, als Brotaufstrich oder eingelegt, mit diesen Tipps machen Sie die Auberginen besonders lange haltbar.

Aubergine schmackhaft einmachen: Das müssen Sie beachten

Wenn Sie Auberginen aromatisch einlegen wollen, sollten Sie am besten frische, reife Früchte verwenden. In Verbindung mit Zwiebeln, Gurken, Öl oder auch Gewürzen wie Rosmarin können Sie die Auberginen besonders schmackhaft einlegen. Beachten Sie bei der Vorbereitung, dass die Auberginen gründlich abgewaschen werden. In Olivenöl oder Essig eingelegt und im Kühlschrank aufbewahrt, sind Auberginen, auch wenn sie nicht eingekocht sind, mehrere Wochen haltbar. Durch das Einkochen verlängert sich die Haltbarkeit um mehrere Monate, da die Einmachgläser beim Abkühlen luftdicht verschließen. Bleiben die Auberginen an einem kühlen, dunklen Ort im Einmachglas ungeöffnet, sind sie sogar bis zu einem Jahr haltbar.

Eingekochte Aubergine: Dafür können sie genutzt werden

Auberginen können als Brotaufstrich, Antipasti oder sauer eingelegt als Beilage für schmackhafte Gerichte genutzt werden. Für selbstgemachte Antipasti können Sie eingekochte Auberginen hervorragend mit Olivenöl und würzigen Zutaten einlegen. Sollten Sie vom Grillen noch Auberginen übrighaben, können Sie probieren, diese ebenfalls in Öl einzulegen und so länger haltbar zu machen. Einen Brotaufstrich können Sie selbstverständlich auch aus Auberginen machen. Zum Beispiel in Verbindung mit Zwiebeln, Öl, Tomaten oder Tomatenmark und Gewürzen wie Paprikapulver und Cayennepfeffer. Braten Sie alle Zutaten in einer Pfanne an, und lassen Sie die Sauce reduzieren, sodass eine dickere Konsistenz wie die eines Brotaufstrichs entsteht. Sobald Sie mit der Konsistenz des Brotaufstriches zufrieden sind, füllen Sie diese in noch heißem Zustand in das Einmachglas und lassen es auskühlen.

Diese Utensilien brauchen Sie fürs Einkochen von Aubergine

Für das Einkochen von Auberginen mit Einmachgläsern eignen sich am besten Schraubverschlussgläser oder Weck-Gläser. Daran kann man direkt erkennen, ob ein Vakuum beim Einkochvorgang entstanden ist.

Ein großer Vorteil bei Weck-Gläsern ist, dass man prüfen kann, ob der Einkochprozess funktioniert hat, indem man die Klammern entfernt und den Deckel vorsichtig abhebt. Bleibt der Deckel festsitzen, dann hat das Einkochen funktioniert.

Aber auch Schraubverschlussgläser mit Twist-Off-Deckeln lassen sich optimal zum Einkochen verwenden. Das Vakuum hat sich gebildet, wenn Sie beim Abkühlvorgang ein lautes Knacken hören und sich die Deckelmitte leicht nach unten gewölbt hat.

Je nach Zubereitungsart können verschiedene Utensilien variieren. Wenn Sie die Aubergine zum Beispiel auf dem Herd einkochen möchten, benötigen Sie noch einen Kochtopf.

Vorbereitungen fürs Einmachen von Aubergine

Damit die eingekochten Auberginen möglichst lange haltbar bleiben, sollte man bei der Vorbereitung unbedingt auf Sauberkeit achten, damit Keime fernbleiben. Alle Kochutensilien sollten gereinigt und im besten Fall steril sein. Einmachdeckel und Einmachgläser können Sie zum Sterilisieren in einem großen Kochtopf ca. zehn Minuten lang in heißem Wasser kochen und hinterher auf einem sauberen Geschirrtuch trocknen lassen. Verschließen Sie die Gläser immer komplett luftdicht, damit am Einmachgut kein Schimmel entsteht.  Verwenden Sie zum Einlegen der Auberginen am besten reife und frische Früchte, die keine Druckstellen oder sogar Faulstellen haben.

Auberginen einkochen im Backofen

Auberginen können schnell und unkompliziert im Backofen eingekocht werden. Geben Sie dazu die geschnittenen Auberginen und weitere Gewürze und Zutaten Ihrer Wahl wie beispielsweise Knoblauch, Olivenöl und italienische Kräuter in das Einmachglas. Hierbei ist zu beachten, dass die Einmachgläser nur dreiviertel voll befüllt werden. Besonders wichtig ist auch, dass Sie auf die genaue Einkochzeit im Backofen achten. Zuerst gibt es eine Aufheizphase, diese sollten Sie unbedingt abwarten. Sobald Bläschen in den Gläsern entstehen, ist die Aufheizphase abgeschlossen. Nach dieser Phase werden die Auberginen für circa 60 Minuten bei 100 Grad Celsius Ober- und Unterhitze im Backofen eingekocht. Auch mit einem Umluftherd können Sie Auberginen einkochen. Hier kann es sein, dass der Einkochprozess etwas schneller abläuft, denn die Luft wird meist schneller heiß, deshalb sollten Sie hierbei genau auf die Vorgänge im Ofen achten. Lassen Sie anschließend die Einmachgläser noch für mindestens 30 Minuten im Ofen abkühlen. Lagern Sie die fertig eingeweckten Gläser mit den Auberginen kühl und trocken.

Aubergine einkochen im Einkochautomaten

Falls Sie regelmäßig Obst und Gemüse einkochen und einen Einkochautomaten besitzen, dann empfiehlt es sich, dass Sie diesen auch zum Einkochen von Auberginen benutzen. Hierzu legen Sie die Auberginen mit Zutaten wie Knoblauch, Chili, Olivenöl oder falls Sie die Auberginen sauer einlegen möchten, mit Essig ein. Im Anschluss stellen Sie die Eimachgläser in den Einkochautomaten und lassen die Auberginen bei 80 Grad circa 60 Minuten einkochen.

Aubergine einkochen Schritt-für-Schritt

Zum Einkochen gibt es mehrere Varianten, wie Einkochen im Backofen oder im Einkochautomaten. So kochen Sie Auberginen am besten im Topf ein:

  1. Aubergine gründlich waschen und klein schneiden.
  2. Gläser vorbereiten: waschen und sterilisieren Sie die Einmachgläser durch Abkochen und lassen Sie diese anschließend auf einem Küchentuch abtrocknen.
  3. Nun können Sie die Zucchini mit Gewürzen oder auch anderen Zutaten in einer Pfanne aufkochen und in das Einmachglas geben und es verschließen. Achten Sie beim Einfüllen auf einen sauberen Glasrand.
  4. Stellen Sie die befüllten Einmachgläser in einen Topf.
  5. Befüllen Sie den Topf mit Wasser, sodass die Gläser etwa zu dreiviertel im Wasser stehen.
  6. Schalten Sie den Herd an und kochen Sie die Auberginen ein. Das Wasserbad darf 100 Grad erreichen, sodass es kocht.
  7. Lassen Sie die eingemachten Auberginen für circa 30 Minuten kochen.
  8. Nach dem Einkochen lassen Sie die Gläser auf einem sauberen Tuch vier bis acht Stunden vollständig abkühlen.
  9. Überprüfen Sie das Vakuum: Versuchen Sie den Deckel leicht zu öffnen. Sitzt dieser fest auf dem Glas, hat sich ein Vakuum gebildet.
  10. Verstauen sie die eingekochten Auberginen an einem Kühlen, dunklen Ort.

FAQ zum Thema Aubergine einkochen

Ja es ist möglich, Auberginen vor dem Einmachen einzufrieren. Am besten waschen Sie dazu die Auberginen vorher gründlich und schneiden sie in Stücke oder Würfel. Auberginen können roh oder gekocht eingefroren werden. Haben die Auberginen vorher gekocht, sollten Sie diese vor dem einfrieren erst abkühlen lassen, damit Ihr Gefrierschrank keinen Schaden nimmt.
Die beste Zeit, um das Einkochen heimischer Auberginen zu probieren, ist im Spätsommer oder im Herbst, denn dann sind Auberginen reif und in der Saison und haben dadurch einen intensiven Geschmack. Wann Auberginen aus heimischem Anbau genau Saison haben, erfahren Sie in unserem Auberginen-Saisonkalender.
Es ist sinnvoll, die Auberginen vor dem Einkochen zu salzen und dieses mindestens eine halbe Stunde einziehen zu lassen, damit das Salz der Aubergine Wasser und Bitterstoffe entziehen kann.
Ungeöffnet können eingekochte Auberginen mehrere Monate oder sogar bis zu einem Jahr aufbewahrt werden, wenn Sie an einem kühlen, dunklen Ort gelagert sind.
Bestenfalls werden Einmachgläser an einem kühlen und dunklen Ort gelagert, beispielsweise im Keller. Achten Sie darauf, dass das Glas luftdicht verschlossen ist, damit kein Schimmel entsteht.
Wenn Sie Auberginen im Ofen einkochen möchten, dann eignen sich hierfür ungefähr 100 Grad Ober- und Unterhitze. Im Einkochautomaten gelingt das Einkochen auch schon bei 80 Grad. Im Kochtopf lassen Sie die eingelegten Auberginen ca. eine halbe Stunde bei 90 Grad Celsius einkochen.