Eier Haltbarkeit: So lange sind Eier frisch

Wie lange sind Eier haltbar?
Frische Eier sind ab dem Legedatum in der Regel etwa drei bis vier Wochen haltbar. Dabei gibt das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) auf der Verpackung Orientierung. Eier können sowohl bei Zimmertemperatur als auch im Kühlschrank gelagert werden. Die Temperatur spielt für die Haltbarkeit jedoch eine wichtige Rolle. So sind im Kühlschrank gelagerte Eier länger haltbar als Eier, die bei Zimmertemperatur gelagert werden. Die kühlen Temperaturen verlangsamen das Wachstum von Keimen und Bakterien, wie zum Beispiel Salmonellen.
Wenn Sie bereits gekühlte Eier kaufen, sollten diese möglichst ohne Unterbrechung der Kühlkette weiterhin gekühlt gelagert werden, da sich bei Unterbrechen der Kühlkette Kondenswasser auf der Eierschale bildet. Dies wiederum verletzt die Cuticula, die Schutzschicht des Eies, was es anfälliger für Bakterien und Keime macht.
Wurden die Eier bereits im Laden ungekühlt gelagert, sind Temperaturschwankungen beim Umziehen ins Eierfach der Kühlschranktür weniger problematisch.
Wie erkennt man, ob ein Ei noch frisch ist?
Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) überschritten, bedeutet dies nicht unbedingt, dass das Ei verdorben ist. Es gibt Ihnen jedoch einen ersten Hinweis, dass die Haltbarkeit vor dem Verzehr genauer überprüft werden sollte. Zum Glück gibt es einfache Methoden, mit denen Sie feststellen können, ob Ihre Eier bereits verdorben sind.
- Schütteltest: Erzeugt das Ei beim Schütteln ein glucksendes Geräusch, sollten Sie diese genau auf weitere Zeichen von Verderben prüfen. Grund für das Geräusch ist das Eiklar, welches im Laufe der Zeit dünnflüssiger wird.
- Der Aufschlagtest: Beim Aufschlagtest klopfen Sie das Hühnerei vorsichtig auf eine harte Oberfläche. Wenn die Eierschale schnell bricht oder Risse bekommt, ist es wahrscheinlich, dass das Ei verdorben ist.
- Geruchstest: Ein unangenehmer, fauliger Geruch deutet auf Verderben hin. Keime und Krankheitserreger wie Salmonellen sind im Ei aktiv. Ein frisches Ei hat keinen starken Geruch.
- Eierschale: Eine raue, brüchige Eierschale weist darauf hin, dass das Ei bereits älter ist. Dabei muss das Ei jedoch nicht zwangsläufig verdorben sein. In diesem Fall sollten Sie auf Flecken oder Risse achten, die auf eine beschädigte Eierschale und damit auf eine mögliche Verschmutzung hinweisen.
Der Eier-Test mit Wasser
Wer sich nicht sicher ist, ob sein Ei noch haltbar ist, kann dies mit einem einfachen und schnellen Test feststellen. Je älter ein Ei ist, desto größer ist auch die sogenannte Luftkammer. Eine vergrößerte Luftkammer kann mithilfe von etwas Wasser geprüft werden.
Legen Sie das Ei dafür lediglich in eine Schüssel mit Wasser. Ein frisches Ei sinkt zu Boden, während ein älteres Hühnerei aufgrund der vergrößerten Luftkammer aufsteigt und an der Wasseroberfläche schwimmt. Schwimmt das Ei an der Wasseroberfläche, ist dies ein klarer Hinweis darauf, dass es nicht mehr frisch ist und nicht mehr verzehrt werden sollte.
Alnatura Rezepte mit Eiern
Wie werden Eier richtig gelagert?
Damit Ihre Eier möglichst lange frisch und essbar bleiben, ist die richtige Lagerung entscheidend. Im Idealfall sollten Sie Eier gekühlt lagern, um die Haltbarkeit zu verlängern. Ein optimaler Ort zum Lagern von Eiern ist das Eierfach in der Kühlschranktür. Jedoch sollten Sie auf Temperaturschwankungen, etwa durch das ständige Öffnen der Kühlschranktür, achten. Ist dies der Fall, sollten Eier lieber in den Kühlschrankfächern anstatt der Tür gelagert werden.
Neben der Lagerung im Kühlschrank können Eier – insbesondere in den ersten Tagen nach dem Legedatum – auch bei Zimmertemperatur gelagert werden. Ungekühlt bleiben Eier ebenfalls einige Wochen frisch. Im Vergleich zur Lagerung im Kühlschrank ist die Haltbarkeit jedoch verkürzt. Wurden Eier einmal gekühlt, sollten Sie diese nicht mehr bei Zimmertemperatur lagern. Die Temperaturschwankungen und die konsequente Bildung von Kondenswasser verletzen die Schutzschicht (Cuticula).
Welche Möglichkeiten gibt es, Eier haltbar zu machen?
Es gibt verschiedene Methoden, um Eier länger haltbar zu machen. Zu den gängigen Verfahren gehören:
- Eier kochen: Durch das Kochen von Eiern in Wasser werden diese für bis zu vier Wochen haltbar gemacht. Dafür müssen die Eier jedoch hart gekocht und eine unbeschädigte Schale besitzen. Gekochte Eier eignen sich dabei für Sandwiches, Salate und vielem mehr.
- Einlegen in Essig oder Öl: Mit dem Einlegen von gekochten Eiern in Essig oder Öl können diese konserviert werden. Durch das Hinzufügen von Kümmel, Dill oder Senfkörnern können die Eier individuell an Ihren Geschmack angepasst und vielseitig verwendet werden. Die eingelegten Eier können Sie bis zu einem Monat lang verzehren.
- Pökeln: Beim Pökeln, auch Beizen genannt, wird das Eigelb in einer Salz-Zucker-Mischung eingelegt. Das gepökelte Eigelb ist circa drei Wochen haltbar. Sie eignen sich beispielsweise für Pastagerichte wie Carbonara aber auch Salate.
- Eier einfrieren: Wenn Sie das rohe Eigelb und Eiklar über einen längeren Zeitraum aufbewahren möchten, können Sie die Eier einfrieren . Im Gefrierfach gelagert sind sie bis zu acht Monate haltbar.
- Trocknen: Durch das Trocknen, beispielsweise im Dörrautomat oder dem Backofen, wird den Eiern Wasser entzogen, um die Haltbarkeit auf bis zu drei Monate zu verlängern. Das Pulver kann vielseitig eingesetzt werden.
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