Vegane Milchalternativen
Entdecken Sie die Welt der pflanzlichen Milchalternativen und informieren Sie sich über die vielfältigen Möglichkeiten, um Milch zu ersetzen.
Milchalternativen sind in Farbe, Konsistenz und Verarbeitungsmöglichkeiten ihrem Vorbild sehr ähnlich.
Welche Milchalternativen gibt es?
Die Auswahl an Milchersatz-Produkten ist sehr vielfältig geworden. Aus vielen pflanzlichen Produkten, egal ob Getreide oder Hülsenfrüchte, lassen sich Milchalternativen herstellen. Die bekanntesten sind:
- Sojadrink
- Haferdrink
- Mandeldrink
- Reisdrink
Weitere Alternativen sind Kokos-, Dinkel-, Mandel- und Cashewsdrink. Diese Liste hat allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da das Sortiment stetig erweitert wird.
Auch finden Sie Produkte zum Ersatz von Sahne im Alnatura Sortiment wie Soja-Cuisine, Hafer- oder Kokos-Cuisine und natürlich vegane Joghurtalternativen.
Wie verwendet man pflanzliche Milchalternativen?
Pflanzliche Milchalternativen können wie Milch verwendet werden. Sie können mit ihnen
- backen,
- kochen,
- Desserts zubereiten,
- Fruchtshakes und
- Kakaogetränke mixen,
- pur trinken,
- im Müsli verwenden und
- in Kaffee und Co. verrühren.
Wer sich auf seinem Kaffee gerne ein Schaumhäubchen wünscht, sollte zur einer Mischung aus Soja- und Haferdrink greifen wie der Alnatura Haferdrink Barista mit Soja.
Nährstoffe und Calcium-Zusatz
Vollmilch enthält mindestens 3,5 Prozent Fett. Reis- und Haferdrink hingegen sind mit 1,1 beziehungsweise 1,4 Prozent fettarm. Auch der Sojadrink Natur hat nur 2,1 Prozent Fett.
Ein Vorteil für Allergiker: Milcheiweiß und -zucker kommen in den pflanzlichen Alternativen von Natur aus nicht vor. Reis- und Sojadrink beispielsweise sind außerdem glutenfrei.
Pflanzliche Drinks haben – im Gegensatz zu Milch – einen sehr geringen Calciumgehalt. Deshalb gibt es Sorten, denen der Mineralstoff zugefügt wird. Das Calcium wird dabei aus kalkhaltigen Meeresrotalgen gewonnen, die aus dem Nordatlantik stammen.
Herstellung von Milchalternativen
Getreidedrink (Hafer- oder Reisdrinks)
Für die Herstellung eines Getreide-, also Hafer- oder Reisdrinks werden die gemahlenen Körner in Wasser eingeweicht, gekocht, filtriert und mit Enzymen versetzt. Diese bauen in einem Fermentationsprozess die getreideeigene Stärke zu kurzkettigen Zuckerverbindungen ab. So haben die Drinks – auch ohne Zuckerzusatz – eine milde Süße. Für eine etwas vollmundigere Konsistenz sorgt die Zugabe von Öl.
Sojadrink
Auch für den Sojadrink werden die Bohnen in Wasser eingeweicht, zerkleinert und fein vermahlen. Das Ergebnis ist eine weißliche, etwas dickflüssige Masse, deren grobe Bestandteile noch abfiltriert werden. Kurzzeitiges Erhitzen sorgt nicht nur für die Haltbarkeit, sondern zerstört auch unverdauliche Stoffe. Das Resultat ist ein Drink mit eigener Geschmacksnote. Eine Fermentation findet nicht statt, sodass Sojadrink kaum süß schmeckt.